Die Grundlagen der DHPP-Impfung

Die Grundlagen der DHPP-Impfung

Devid Macrite

Impfungen sind etwas, auf das jeder Hundebesitzer vorbereitet sein muss und das zur Pflege eines Hundes dazugehört.

Manche Hundebesitzer sind jedoch misstrauisch gegenüber bestimmten Impfstoffen und sind sich nicht sicher, ob sie für ihren Hund gut sind.

Was hat es also mit dem DHPP-Impfstoff auf sich?

Um zu entscheiden, ob Ihr Hund geimpft werden muss oder nicht, müssen Sie sich so gut wie möglich informieren, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Wenn Sie einen neuen Welpen haben, ist es sehr wichtig zu wissen, was und in welchem Alter Ihr Hund geimpft werden sollte.

Heute werfen wir einen Blick auf den DHPP-Impfstoff und erfahren, wozu er dient und wie oft er Ihrem Hund injiziert werden sollte!

Was ist der DHPP-Impfstoff?

Dieser Impfstoff ist der häufigste Kombinationsimpfstoff und wird auch als Staupeimpfstoff bezeichnet.

Das Akronym DHPP steht für:

  • Staupe Hepatitis Parvo Parainfluenza

Das sind die Krankheiten, vor denen der Impfstoff schützt. Die wichtigsten Bestandteile sind Staupe und Parvo.

Die Staupe ähnelt anfangs einer Grippe mit Symptomen wie laufender Nase und Fieber, kann aber zu schweren neurologischen Problemen und leider auch zum Tod führen.

Parvo ist eine sehr schwere Krankheit, die oft tödlich endet. Welpen sind besonders anfällig dafür. Sie beginnt mit Erbrechen und Durchfall, der schnell blutig wird.

Hepatitis ist eine sehr ernste Erkrankung, die die Leber, die Nieren und die Augen angreift. Die Parainfluenza schließlich ist eine Atemwegserkrankung, die Husten, Fieber, Nasenausfluss und Atemwegsinfektionen verursacht. Sie ist sehr ansteckend.

Wie erkranken Hunde an diesen Krankheiten?

Parvo ist ein Virus, so dass ein Hund, der damit in Berührung kommt, Gefahr läuft, sich anzustecken. Es handelt sich um ein extrem widerstandsfähiges Virus, das im Gras und anderswo jahrelang überleben kann.

Staupe wird wie eine Erkältung über die Luft übertragen: Sie kann von einem niesenden Hund auf einen anderen übertragen werden oder wenn ein Hund den Napf mit einem infizierten Hund teilt.

Ist eine DHPP-Impfung notwendig?

Ja, diese Impfung ist notwendig! Wie Sie sehen, sind die oben genannten Krankheiten sehr ernst, und Sie sollten alles in Ihrer Macht Stehende tun, damit Ihr Hund nicht daran erkrankt. Die Impfung Ihres Hundes ist eine dieser Maßnahmen.

Die DHPP-Impfung ist für die Gesundheit Ihres Welpen unerlässlich und sollte nicht ignoriert werden. Obwohl Welpen bei der Geburt durch die Muttermilch gegen viele Krankheiten immun sind, lässt diese Immunität mit zunehmendem Alter des Welpen nach, so dass eine Impfung unumgänglich ist.

Die meisten Länder verlangen eine DHPP-Impfung für alle einreisenden Hunde, während sie in einigen Fällen zusätzliche Impfungen verlangen können.

Sehen Sie sich das folgende Video an und erfahren Sie, wie Impfstoffe ihre Aufgabe erfüllen.

In welchem Alter sollte ein Welpe geimpft werden?

Die Impfung beginnt in der Regel, wenn der Welpe 6-10 Wochen alt ist - wenn seine Immunität nachlässt. Bei Zwerghunden beginnt sie wegen ihrer geringen Größe in der Regel um die 12. Bis zum Alter von 16 Wochen sollte alle drei Wochen geimpft werden. Für den besten Schutz sind mindestens zwei Impfungen erforderlich. Je nach Beginn der Impfung können 2-4 Impfungen erfolgen.

Die Auffrischungsimpfungen für Erwachsene hängen davon ab, wie hoch das Risiko ist, sich mit diesen Krankheiten anzustecken. Wenn sie in Ihrer Gegend nicht so häufig vorkommen, werden sie seltener verabreicht als in "Risikogebieten". Hunde, die sich in Pensionen und Kindertagesstätten aufhalten, haben ebenfalls ein größeres Risiko, sich anzustecken.

In der Regel wird empfohlen, ein Jahr nach der Welpenimpfung eine Auffrischungsimpfung zu erhalten. Danach ist eine Impfung alle 3 bis 5 Jahre in der Regel ausreichend. Natürlich sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren und entscheiden, was für Ihren Hund am besten ist.

Gibt es irgendwelche Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen sind bei der DHPP-Impfung nicht ungewöhnlich, da ein lebendes Virus in den Körper des Hundes injiziert wird und der Körper das Virus auf natürliche Weise zu bekämpfen beginnt.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind:

  • Appetitlosigkeit Lethargie Fieber Erhöhte Schläfrigkeit

Das beste Mittel gegen diese Situation ist, Ihrem Hund Wasser zu geben. In manchen Fällen kann es notwendig sein, das Wasser in eine Pipette oder in Ihre Hand zu geben. Wenn die Symptome nach 24 Stunden nicht abklingen, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen.

Wie oft sollte ein Hund gegen DHPP geimpft werden?

Im Welpenalter wird der DHPP-Impfstoff mehrmals verabreicht. Im Folgenden wird aufgeführt, in welchem Alter Ihr Hund den DHPP-Impfstoff erhalten sollte.

  • 6-8 Wochen - DHPP-Schuss 1 10-12 Wochen - DHPP-Schuss 2 16-18 Wochen - DHPP-Schuss 3 Alle drei Jahre - DHPP-Verstärker

Schlussfolgerung zum DHPP-Impfstoff

Wie Sie sehen, ist diese Impfung extrem wichtig für Ihren Hund und sollte ein "No-Brainer" sein. Auch wenn es gewisse Debatten über die Häufigkeit dieser Impfung gibt, ist die Bedeutung der DHPP-Impfung unbestritten.

Wenn Ihr Hund nicht geimpft wird, besteht die Gefahr, dass er sich mit Staupe, Hepatitis, Parainfluenza oder Parvo ansteckt. Normalerweise ist das nicht erwünscht, daher sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Hund als Welpe geimpft wird, und sich mit Ihrem Tierarzt darüber beraten, wie oft die Impfungen später durchgeführt werden sollten.

Auch wenn einige Impfstoffe fragwürdig und vielleicht sogar unnötig sind, gehört dieser nicht dazu!


Devid Macrite

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