Hunde als Therapiehunde: 9 Rassen von Therapiehunden!

Hunde als Therapiehunde: 9 Rassen von Therapiehunden!

Devid Macrite

Tiere und Menschen verbinden sich auf einzigartige und äußerst intensive Weise, und bei Therapiehunderassen wird dies noch deutlicher.

Caniden sind geistig darauf programmiert, enge Beziehungen zu anderen Mitgliedern ihrer Gruppe aufzubauen, also auch zu anderen Tieren oder Menschen.

Mit ihrer hohen Fähigkeit, bedingungslose Liebe zu geben, ist die Art äußerst gesellig und bietet jederzeit Gesellschaft.

Dieser Austausch von Gefühlen und Zuneigung ist sowohl für die Tiere als auch für ihre Betreuer von großem Nutzen.

Es besteht kein Zweifel daran, dass das Zusammenleben mit einem Hund körperlich und seelisch hilfreich ist, weshalb heutzutage in vielen Therapieformen Hunde eingesetzt werden.

Bei der Auswahl der Tiere für die Arbeit ist jedoch besondere Vorsicht geboten, denn es gibt Hunderassen, die für die Therapie geeignet sind, während andere weniger geeignet sind.

Lesen Sie diesen Text weiter, um mehr über dieses Thema zu erfahren.

Für die Therapie geeignete Hunderassen

Doch welche Hunderassen eignen sich für die Therapie? Lernen Sie die zehn besten kennen.

1. der Labrador Retriever ist die beste Rasse für die Therapie

Richtig, der Labradorhund ist ruhig, fröhlich und äußerst aufgeschlossen gegenüber Menschen und anderen Tieren.

Außerdem ist er sehr handhabungstolerant und lernt neue Dinge in einem beeindruckenden Tempo.

Es ist kein Wunder, dass die Rasse weltweit am häufigsten bei verschiedenen Arten von Hilfs- und Rettungsaktionen eingesetzt wird.

Ein großer Vorteil von Therapiehunden ist ihre Größe, die das Hantieren und Spielen erleichtert, ohne dass die Gefahr besteht, das Tier zu verletzen.

2. Golden Retriever

Der Golden ist vom Temperament und den körperlichen Merkmalen her dem Labrador sehr ähnlich, weshalb er auch zu den Hunderassen gehört, die sich für die Therapie eignen.

Das Tier ist wunderschön und hat ein goldenes Fell, das ins Auge sticht und wirklich Lust macht, mit der Hand darüber zu streichen.

Außerdem ist er gutmütig, extrem ruhig, geduldig und liebt den Kontakt mit Menschen jeden Alters.

Es heißt auch, dass er über besondere Fähigkeiten verfügt, die Emotionen der Menschen zu erkennen und auf jede einzelne angemessen zu reagieren.

3. der Pudel ist eine der für die Therapie geeigneten Hunderassen

Nicht alle Menschen wissen das, denn der Pudel ist nicht die beliebteste Rasse, die für diesen Zweck eingesetzt wird, aber er ist ein hervorragender Therapiehund.

Die Tiere dieser Rasse sind intelligent und lernen neue Funktionen sehr schnell. Sie sind immer daran interessiert, ihren Betreuer zufrieden zu stellen, was die Ausbildung sehr erleichtert.

Außerdem lieben sie den Kontakt zum Menschen, und ihre Körpergröße und Fellbeschaffenheit machen den Kontakt leicht.

4. Deutscher Schäferhund

Man könnte meinen, der Deutsche Schäferhund sei ein Polizeihund, aber er ist auch eine ideale Hunderasse für die Therapie.

Solange das Tier gut erzogen und sozialisiert ist, kann es für diesen Zweck verwendet werden.

Das Tier hat eine enorme Lernfähigkeit und kann auch sehr gut mit Menschen umgehen.

Außerdem hat er seine Emotionen unter Kontrolle und kann sich voll und ganz auf die jeweilige Aufgabe einlassen.

Die Intelligenz und Lernfähigkeit der Rasse sind positive Punkte, ebenso wie der extreme Gehorsam gegenüber seinem Führer.

5. der Cavalier King Charles Spaniel

Es handelt sich um eine kleine Rasse englischen Ursprungs, die in Brasilien nicht so häufig vorkommt, aber dafür bekannt ist, dass sie sehr freundlich und anhänglich gegenüber allen Menschen ist.

Mit seinem kleinen Körper und seinem schönen, weichen Fell ist er ein Hund, der die Menschen überzeugt, wo immer er hingeht.

Er ist freundlich und scheint immer bereit zu sein, mit jedem zu spielen und ihm Zuneigung zu schenken.

6. amerikanischer Staffordshire Terrier

Trotz ihres schlechten Rufs und ihres einschüchternden Aussehens und ihrer Größe ist sie eine sehr freundliche Rasse, die ihren Menschen gegenüber sehr anhänglich ist.

Wenn sie sehr gut ausgebildet und kontrolliert sind, können Animis dieser Rasse ausgezeichnete Begleit-, Arbeits- und Therapiehunde werden.

Sie werden am häufigsten als emotionale Assistenzhunde eingesetzt, können aber auch für andere Zwecke verwendet werden.

7. Der Collie ist einer der am besten geeigneten Therapiehunde

Der Collie ist eine Hunderasse, die speziell für die Hütearbeit entwickelt wurde, sich aber auch für eine Vielzahl anderer Aktivitäten eignet.

Ein hohes Maß an Energie, die Fähigkeit zu lernen und der Wille, dem Betreuer zu gefallen, sind einige der Merkmale dieser unglaublichen und schönen Tiere.

Sie sind dafür bekannt, dass sie bemerken, wenn etwas nicht gut läuft, und dann handeln, um die Situation auf irgendeine Weise zu korrigieren.

Das einzige Problem ist, dass das Tier für den Einsatz in der Therapie ruhig sein muss und seine Ängste effizient kontrollieren können muss.

8. Corgi kleine Therapie- und Begleithunde

Sie kennen den Corgi vielleicht als die Lieblingsrasse von Königin Elizabeth, aber er ist mehr als das: Er ist ein hervorragendes Hilfs- und Therapietier.

Die kleinen und anhänglichen Hunde dieser Rasse kommen sehr gut mit Menschen und Tieren aller Art und jeden Alters aus.

Sie sind intelligent und können viele Dinge schnell lernen, weshalb sie sich hervorragend für die Ausbildung eignen.

9. Yorkshire Terrier

Der Yorkshire ist ein kleiner Begleithund, der seine geringe Körpergröße mit Mut und emotionaler Größe kompensiert.

Sie sind extrem loyal und anhänglich und stehen ihren Beschützern immer nahe und sind bereit, an ihrer Seite jedes Abenteuer zu bestehen.

Die kleinen Kerlchen sind extrem anpassungsfähig und eignen sich hervorragend für den Einsatz in verschiedenen Therapien, wobei darauf zu achten ist, dass das Tier nicht übermäßig aufgeregt und ängstlich ist.

10. der Chihuahua kann auch ein guter Therapiehund sein

Wahrscheinlich hätten Sie nie gedacht, dass der Chihuahua zu den Hunderassen gehört, die sich für die Therapie eignen.

Diese Welpen sind jedoch mutig, neugierig und sehr kameradschaftlich mit ihren Bezugspersonen, weshalb sie sich hervorragend für die Therapie eignen.

Es ist jedoch notwendig, das Tier sehr gut zu sozialisieren und eine wirksame Arbeit zu leisten, um den Hund gegen die Ängste, die er entwickeln könnte, zu desensibilisieren.

Welche Hunderassen sind für die Therapie geeignet?

Die für die Therapie geeigneten Hunderassen sind solche, deren Individuen im Allgemeinen Eigenschaften haben, die das Zusammenleben mit Menschen noch einfacher machen.

Diese Tiere müssen Gefährten sein, freundlich, ruhig, fröhlich und in der Lage, den Menschen die Sicherheit zu vermitteln, die sie brauchen.

Es reicht jedoch nicht aus, die besten Rassen zu wählen, sondern die Hunde müssen sorgfältig ausgewählt werden.

Ein geschulter Fachmann sollte die Eigenschaften des Tieres sorgfältig beobachten und feststellen, ob es für die auszuführende Arbeit wirklich geeignet ist.

Außerdem wird das Tier einer intensiven Ausbildung unterzogen, bei der es lernt, seine Aufgaben ordnungsgemäß zu erfüllen.

Es ist von grundlegender Bedeutung, dass das Tier bereit ist, gemeinsam mit den an der Therapie beteiligten medizinischen Fachkräften zu handeln, um den Bedürfnissen jedes einzelnen Patienten gerecht zu werden.

Das Tier muss sein ruhig und geduldig Er ist nicht nur in der Lage, seine Gefühle und Handlungen vollständig zu kontrollieren.

Es sollte bedacht werden, dass der Hund an langen Sitzungen teilnimmt und oft auch die Dauer der Therapie lang ist.

Daher entstehen zwischen Tieren und Patienten tiefe Freundschaften und Kameradschaften, und es ist notwendig, dass alle Beteiligten darauf vorbereitet sind, damit umzugehen.

Was die Rolle des Tieres betrifft, so ist es verantwortlich für die Bereitstellung äußerst wichtiger Unterstützung um die Patienten zu motivieren.

Im Allgemeinen sind die Ergebnisse sehr positiv, und es gelingt den Tieren, die Aufmerksamkeit, den Optimismus und das Selbstvertrauen der Patienten zu steigern und den Stress, den die Therapie selbst normalerweise auslöst, zu verringern.

Auch für Menschen, die traumatische und schmerzhafte Momente durchleben, können Tiere in der Therapie eine große Hilfe sein.

Was sind emotional unterstützende Hunde?

Viele Menschen verwechseln das Konzept der Hunderassen, die für die Therapie geeignet sind, mit den Hunden zur emotionalen Unterstützung.

So sehr die Begriffe auch miteinander verbunden sind, so unterschiedlich sind sie doch: Tiere zur emotionalen Unterstützung sind Tiere, die in der Lage sind, den Betreuer zu unterstützen, auch wenn sie keine spezielle Ausbildung haben.

Sie bieten sehr positive körperliche und geistige Vorteile, wie z. B. die Verringerung von Angstzuständen und Panikattacken, und sie sind auch ein guter Begleiter für depressive Menschen.

Es ist wichtig, klarzustellen, dass jedes Haustier für die emotionale Unterstützung von entscheidender Bedeutung ist, aber es gibt Tiere, die dies besonders gut können.

In diesem Fall ist es wünschenswert, dass das Tier ruhig und umgänglich ist und sich in allen Umgebungen gut benimmt.

Was sind tiergestützte Therapien?

Die tiergestützte Therapie (Animal Assisted Therapy, AAT) ist ein Hilfsmittel, das in verschiedenen Einrichtungen und mit unterschiedlichen Zielsetzungen immer häufiger eingesetzt wird.

Heutzutage ist es üblich, Hunderassen, die für die Therapie geeignet sind, in verschiedenen Umgebungen einzusetzen, z. B. in Schulen, Krankenhäusern, Pflegeheimen usw.

Generell lässt sich feststellen, dass der Hund in all diesen Umgebungen, in die er integriert werden kann, eine Reihe von Vorteilen für den Menschen mit sich bringt.

Die Tiere helfen den Patienten, einen Großteil ihrer körperlichen, kognitiven und emotionalen Funktionen wiederzuerlangen, die aus irgendeinem Grund verloren gegangen sind.

Die wichtigsten Vorteile der Hundetherapie

Menschen und Hunde leben seit Tausenden von Jahren in Harmonie zusammen, was zu einer partnerschaftlichen Beziehung und gegenseitigem Vertrauen zwischen ihnen geführt hat.

Dies hat in vielerlei Hinsicht zu einer unglaublichen Verbesserung der Lebensqualität und des Wohlbefindens des Einzelnen geführt.

Es ist sogar bekannt, dass schon im antiken Griechenland Hunde in die Tempel gebracht wurden, um bei der Heilung und Genesung von Patienten zu helfen.

Doch erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Forschung zu diesem Thema intensiviert und der konkrete Nutzen des Einsatzes von Tieren in Therapien wissenschaftlich belegt.

Ein Tier im Team zu haben ist großartig und bringt den Patienten folgende Vorteile:

  • Verbesserte soziale Beziehungen und Kommunikation;
  • Gesteigertes Selbstvertrauen, Optimismus und Selbstwertgefühl;
  • Verbessert die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit im Allgemeinen;
  • Senkung des Blutdrucks und der Herzfrequenz.

Wünschenswerte Eigenschaften eines in der Therapie eingesetzten Tieres

In der Regel werden Therapiehunde bereits in jungen Jahren in darauf spezialisierten Zentren ausgewählt und ausgebildet.

Auf diese Weise können Fachleute, die für diesen Zweck ausgebildet sind, diese Tiere trainieren, um in ihnen die gewünschten Eigenschaften für die Ausführung der spezifischen Aufgaben dieser Tiere zu entwickeln.

Es gibt zwar Rassen, die sich für die Therapie eignen, aber jedes Tier kann für diesen Zweck ausgebildet werden, es braucht nur die nötigen Eigenschaften.

Das Gegenteil ist der Fall: Nicht alle Tiere bestimmter Rassen erfüllen die Anforderungen für den Einsatz als Therapietiere.

Aber was sind diese Merkmale? Hier sind die wichtigsten:

Gute soziale Kompetenz

Die erste Voraussetzung dafür, dass ein Tier ein guter Therapiehund wird, ist eine gute Sozialisierung.

Es ist von grundlegender Bedeutung, dass dies von klein auf gefördert wird und dass es eine gute Beziehung zu Menschen, anderen Tieren und auch zu Gegenständen hat.

Auf diese Weise wird das Tier selbstbewusst und zu einem erwachsenen Tier, das keine Ängste oder Phobien hat, die seine Leistung in der Therapie beeinträchtigen können.

Verträgt die Handhabung gut

Es ist nicht schwer zu verstehen, dass ein Hund, der in der Therapie eingesetzt wird, mit jeder Art von Handhabung gut zurechtkommen muss.

Das liegt daran, dass sie während der Sitzungen von allen Patienten berührt werden und jeder von ihnen eine andere Art hat, mit dem Hund umzugehen.

Einfaches Lernen

Um ein guter Therapiehund zu werden, muss man eine intensive Ausbildung absolvieren, in der man dem Tier beibringt, wie es sich in verschiedenen Situationen verhalten soll.

Natürlich sollte respektvollen Methoden immer der Vorzug gegeben werden, insbesondere solchen, die auf positiver Verstärkung beruhen.

Tiere, die ihren Betreuer gerne befriedigen und gerne neue Tricks lernen, sind für diesen Zweck am besten geeignet, da sie leichter zu trainieren sind.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die gesamte Ausbildung von einer qualifizierten Fachkraft durchgeführt werden muss, die auf die Vorbereitung von Tieren auf Therapiesitzungen spezialisiert ist.

Schlussfolgerung

In diesem Text haben Sie die zehn besten Hunderassen für die Therapie kennengelernt, und vielleicht haben Sie einige von ihnen überrascht.

Aber denken Sie daran, dass es sich nicht um die ideale Rasse handelt, sondern um den richtigen Hund für bestimmte Zwecke.


Devid Macrite

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