Infektion des Hundepenis: Ursachen, Symptome und Behandlung

Infektion des Hundepenis: Ursachen, Symptome und Behandlung

Devid Macrite

Es gibt einige Gründe für die Infektion des Penis des Hundes, und dies ist eine Frage, die Zweifel und Sorgen auf Seiten der Hüter erzeugt.

Natürlich möchte niemand sein Haustier krank sehen, und wenn etwas schief geht, kommen dem Betreuer Zweifel.

Aber in jedem Fall ist es wichtig, bei Problemen mit dem Haustier Ruhe zu bewahren, denn nur so lässt sich die beste Lösung für das Problem finden.

Es ist sehr wichtig, die Situation zu analysieren, und wenn man feststellt, dass man sich Sorgen machen muss, ist es notwendig, den Tierarzt um Hilfe zu bitten, damit er Tests durchführen und eine Behandlung einleiten kann.

Wie bei den meisten Gesundheitsproblemen ist die Zeit ein wichtiger Faktor bei der Behandlung.

Um feststellen zu können, ob eine Veränderung vorliegt, ist es von grundlegender Bedeutung, Informationen darüber zu erhalten, was für die jeweilige Art normal ist.

Lesen Sie daher diesen Text weiter, um mehr über Tiere und die Penisinfektion beim Hund zu erfahren.

Prüfen Sie, ob der Penis des Hundes infiziert ist.

Bevor man darüber nachdenkt, ob eine Infektion im Penis des Hundes vorliegt, muss man den Körper des Tieres gut kennen, d. h. wissen, was die normalen Merkmale sind, um dann herauszufinden, ob eine Abnormalität vorliegt.

Der Genitalbereich des Tieres hat eine Vorhaut, die den Penis bedeckt und schützt. Dieser Bereich ist sehr wichtig, um Kratzer, Schrammen, Schmutzansammlungen und auch direkten Kontakt mit der Umwelt zu vermeiden.

Dieser Schutz ist wichtig, um die Wahrscheinlichkeit einer Infektion im Penis des Hundes zu verringern.

Neben der Vorhaut besteht der Penis aus dem unteren Teil, der sogenannten Wurzel, dem Körper und der Eichel.

Der Peniskörper ist der größte Teil des Penis, da er an der Region des Sitzbeinbogens befestigt werden muss.

Die Eichel wiederum ist der oberste Teil, an dem der Eingang zur Harnröhre des Tieres zu sehen ist.

Während des Paarungsvorgangs füllt sich diese Körperregion mit Blut, das für die Erektion unerlässlich ist.

Anders als beim Menschen gibt es bei Hunden den so genannten Penisknochen, der eigentlich eine knöcherne Struktur ist.

Dieser viszerale Knochen ist wichtig, um Traumata in der Region zu vermeiden, insbesondere im Harnröhrenkanal selbst.

In der Region zwischen Vorhaut und Eichel produziert der Körper des Tieres ein weißes, pastöses Sekret, das sich häufig ansammelt.

Das ist völlig normal, denn es ist Teil des Körpers und der Abwehrkräfte des Tieres. Diese Körperflüssigkeit wird Smegma genannt und ist wichtig für Schutz und Schmierung.

Ursachen und Anzeichen einer Infektion des Hundepenis

Da es sich um eine sehr empfindliche Region handelt, kommt es häufig zu Infektionen im Penis des Hundes, die verschiedene Ursachen haben können.

Der Rüde kann eine Reihe von Erkrankungen in der Region aufweisen, die entweder erworben oder angeboren sind.

Die häufigsten Ursachen sind Traumata, Viren, Bakterien und auch Tumore.

In jedem Fall ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen, eine Diagnose zu stellen und so schnell wie möglich mit der Behandlung zu beginnen.

Außerdem muss man bedenken, dass diese Krankheiten durch sexuellen Kontakt übertragen werden können und daher noch mehr Vorsicht geboten ist.

Anzeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist

Bevor man sich auf die Suche nach einer Diagnose und Behandlung für ein mögliches Problem mit dem Penis des Hundes macht, ist es sehr wichtig zu wissen, wie man die wichtigsten Anzeichen, die auftreten können, interpretiert:

  • Der Penis ist die meiste Zeit über durch die Vorhaut ungeschützt;
  • Vorhandensein von Wunden oder Blutungen irgendwo auf dem Penis;
  • Vorhandensein von eitrigem Sekret (Eiter);
  • Der Hund leckt die Stelle exzessiv;
  • Veränderung der Farbe;
  • Rötungen, vor allem an der Eichel des Penis.

Wenn das Tier eines oder mehrere dieser Anzeichen zeigt, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Infektion im Penis des Hundes vorliegt.

Er muss dringend zum Tierarzt gebracht werden, damit eine Diagnose gestellt und eine angemessene Behandlung durchgeführt werden kann.

Krankheiten, die eine Infektion des Penis des Hundes verursachen

Es gibt verschiedene Ursachen für eine Infektion des Hundepenis und es gibt wichtige Krankheiten, die dazu führen. Lernen Sie die wichtigsten unten kennen:

Priapismus kann eine Infektion des Penis des Hundes verursachen

Priapismus bei Welpen ist grundsätzlich durch eine anhaltende und unwillkürliche Erektion definiert. Dafür gibt es auch einige Ursachen, die sein können:

  • Paarungstraumata;
  • Infektion im Urogenitalbereich;
  • Verletzung des Rückenmarks des Hundes, die zu einer Schädigung der mit dem Penis des Tieres verbundenen Nerven führt;
  • Thromboembolie;
  • Verminderter oder behinderter venöser Fluss in der Region, wodurch der Rückfluss des Blutes verhindert wird;
  • Episode einer Thromboembolie;
  • Idiopathische Krankheit.

In diesem Fall kann eine Kastration viel dazu beitragen, dieses Problem zu vermeiden, und außerdem andere Vorteile bringen und die Lebenserwartung des Tieres erhöhen.

Der Tierarzt kann auch auf eine Behandlung hinweisen, insbesondere auf die Verwendung von Steroidhormonen oder Gestagenen.

Balanopostitis im Penis des Hundes

Balanoposthitis ist eine sehr häufige Erkrankung, die durch eine Entzündung der Vorhaut gekennzeichnet ist.

Dies geschieht in der Regel aufgrund eines Ungleichgewichts der Mikrobiota in diesem Bereich, das auf eine Phimose oder verschiedene Traumata zurückzuführen ist.

In diesem Fall tritt häufig ein gelblicher Ausfluss auf, der von einem üblen Geruch begleitet sein kann.

In diesen Fällen kann das Tier Schmerzen haben und die Region kann sogar bluten. Wenn die Krankheit ohne angemessene Behandlung fortschreitet, kann das Tier lokale Nekrosen oder tiefe Läsionen erleiden.

Um eine Verschlimmerung des Problems zu vermeiden, sollte die Stelle mit antiseptischen Lösungen gereinigt werden.

In diesem Fall kann eine Kastration ebenfalls sehr hilfreich sein, da sie Folgendes verhindert

TVT: übertragbarer venerischer Tumor

Leider gibt es auch bei Welpen sexuell übertragbare Krankheiten, die jedoch mit einer gewissen Grundpflege vermieden werden können.

TVT, auch infektiöses Sarkom genannt, kann durch Koitus von einem Tier auf ein anderes übertragen werden.

Diese Übertragung kann auch erfolgen, wenn ein gesundes Tier die Genitalien eines kranken Tieres riecht oder ableckt.

Wenn sich die Krankheit verfestigt, können sogar am ganzen Körper des Tieres Tumore auftreten.

Das liegt daran, dass sich die Krebszellen sehr schnell ausbreiten. Die gute Nachricht ist, dass es immer noch möglich ist, die Krankheit durch Operation, Chemotherapie und Bestrahlung zu behandeln.

Paraphimose bei Hunden

Paraphimose ist ein Problem, bei dem der Penis nach der Erektion des Tieres freiliegt.

Sie entsteht im Wesentlichen dadurch, dass Falten und Verwachsungen die Rückkehr des Organs in die Präputialhöhle erschweren.

Dies geschieht in der Regel durch ein Trauma in der Region, kann aber auch durch ein Neoplasma, einschließlich TVT, verursacht werden.

Zunächst verursacht diese Exposition kaum Veränderungen, doch mit der Zeit schwillt das Genitalorgan an, da die Durchblutung beeinträchtigt ist. In schwereren Fällen kann die Region Nekrose und Gangrän erleiden.

Wenn die Diagnose früh gestellt wird, ist es viel einfacher, Manöver durchzuführen, um den Penis wieder in die Höhle zurückzubringen.

Es reicht aus, Kompressen, Gleitmittel und Schmerzmittel zu verwenden, aber in fortgeschrittenen Stadien kann es notwendig sein, einen kleinen chirurgischen Eingriff vorzunehmen.

Im Extremfall muss das Organ amputiert werden. Deshalb ist es wichtig, auf das Auftreten einer Infektion im Penis des Hundes zu achten.

Endose bei Hunden

Wie beim Menschen kann auch bei Hunden eine Phimose auftreten, d. h. die Schwierigkeit, den Penis freizulegen.

Dies geschieht, wenn die Öffnung der Vorhaut zu klein ist, was zu wiederkehrenden Entzündungen führen kann.

Oft wird dem Betreuer das Problem erst dann bewusst, wenn der Welpe versucht, sich mit einer Hündin zu paaren und dabei scheitert.

Je nach Schwere des Problems kann der Hund Anzeichen zeigen, wie z. B:

  • Übermäßiges Lecken in der Region;
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen;
  • Anhäufung von Urin in der Präputialregion.

Traumata verursachen Infektionen am Penis des Hundes

Auch Traumata sind mögliche Ursachen für Penisinfektionen bei Hunden: Ob beim Deckakt, durch Unfälle oder einfach nur durch Beulen, die bei jedem Tier vorkommen, sie können immer zu einer Infektion führen.

Harnsteine, die durch die Harnröhre ausgeschieden werden, können auch Verletzungen im Bereich des Penis verursachen.

Je nach Läsion kann es zu einer Kontamination des Bereichs und damit zu einer möglichen Infektion kommen.

Auch durch Harnsteine verursachte Traumata können auftreten.

Wie kann man eine Infektion des Hundepenis vermeiden?

Wie Sie sehen, gibt es mehrere Ursachen für eine Infektion des Hundepenis, und es ist nicht immer einfach, alles zu vermeiden.

Ein Trauma zum Beispiel ist ein natürlicher Vorgang, der bei jedem Tier vorkommt, vor allem bei Tieren, die sehr aufgeregt sind.

Tumore können auch genetisch bedingt sein, und die Phimose ist auch ein Merkmal des Tieres selbst.

Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, positiv zur Gesundheit des Tieres beizutragen.

Darüber werden wir weiter unten ein wenig sprechen:

Gesunde Ernährung kann Infektionen am Penis des Hundes verhindern

Auch wenn es sich hierbei nur um ein indirektes Problem im Zusammenhang mit der Infektion des Penis des Hundes handelt, ist die Ernährung des Tieres ein Beitrag zu seiner Gesundheit.

Deshalb ist es wichtig, dass der Hund von den ersten Lebensmonaten an ein hochwertiges Futter erhält, das ihn mit allen Nährstoffen versorgt, die er für eine gute Entwicklung braucht.

Das Futter muss auch für die Lebensphase des Welpen geeignet sein und ihm alles bieten, was er in der jeweiligen Phase braucht.

Auch die Portionen müssen seinem Lebensstil und seinem täglichen Energieverbrauch entsprechen.

In diesem Fall sind Super-Premium-Futtermittel am besten geeignet, da sie vollständiger sind und einen hohen Anteil an hochverdaulichem Eiweiß enthalten.

Ein gut ernährtes Tier hat einen sehr guten allgemeinen Gesundheitszustand, und sein Körper ist auf den Umgang mit Mikroorganismen vorbereitet.

Tierhygiene

Wenn man von einer Infektion des Hundepenis spricht, sollte man bedenken, dass eine gute Hygiene auch dazu beiträgt, die Vermehrung schädlicher Mikroorganismen in dieser Region zu vermeiden.

Wenn Sie also feststellen, dass das Tier übermäßig viel Sekret produziert oder dass es gelblich ist und unangenehm riecht, sollten Sie die Stelle reinigen.

Eine gute Reinigung der Region verhindert das Auftreten von Fliegen und die Vermehrung von Bakterien und Pilzen, die zu einer Infektion des Hundepenis führen können.

Ihr Haustier kennen und beobachten

Der beste Weg, um eine Verschlimmerung einer Penisinfektion zu vermeiden, ist, Ihr Haustier sehr gut zu kennen und es sorgfältig zu beobachten.

Es ist äußerst wichtig, den Körper des Tieres, seine Gewohnheiten und sein Routineverhalten zu kennen.

Auf diese Weise werden Sie sehr schnell bemerken, wenn sich Probleme an seinem Körper zeigen oder sich sein Verhalten verändert.

Sobald Sie bemerken, dass ein Problem vorliegt, bringen Sie das Tier zur Diagnose und Behandlung zu einem Tierarzt.

Häufige Besuche beim Tierarzt

Vorbeugen ist immer besser als heilen, nicht wahr? Außerdem ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung immer die beste Option.

Daher wird empfohlen, das Tier mindestens alle sechs Monate zum Tierarzt zu bringen, damit mögliche Gesundheitsprobleme untersucht und Probleme so schnell wie möglich entdeckt werden können.

Die Kastration kann eine Infektion des Penis des Hundes verhindern.

Es ist nichts Neues, dass die Kastration ein relativ einfaches Verfahren ist, mit dem sich viele gesundheitliche Probleme des Tieres vermeiden lassen.

Zu den unbestreitbaren Vorteilen der Kastration gehört, dass sie schwerwiegenden Erkrankungen wie Hodenkrebs vorbeugt und Probleme wie Entzündungen und Infektionen verringert werden können.

Die Kastration beugt mehreren Erkrankungen vor, die zu einer Infektion des Hundepenis führen können, und ist eine sehr wirksame Präventivmaßnahme.

Schlussfolgerung

Die Infektion des Hundepenis ist eine recht häufige Erkrankung, aber zum Glück gibt es Möglichkeiten, ihr vorzubeugen und sie in den meisten Fällen auch zu behandeln.

Es ist jedoch äußerst wichtig, das Problem frühzeitig zu diagnostizieren und das Tier so schnell wie möglich zum Tierarzt zu bringen.


Devid Macrite

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