Für Gelenkprobleme anfällige Hunderassen - Auflistung

Für Gelenkprobleme anfällige Hunderassen - Auflistung

Devid Macrite

Gelenkprobleme sind nicht nur einer Hunderasse vorbehalten, sondern viele Rassen sind anfällig für Gelenkprobleme.

In der Tat wird fast jeder Hund im Laufe seines Lebens, vor allem in den höheren Lebensjahren, mit Gelenkproblemen konfrontiert.

Aufgrund der genetischen Veranlagung und des Körperbaus des Hundes neigen einige Rassen jedoch eher zu Gelenkproblemen als andere Rassen.
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Hier sind sieben Hunderassen, bei denen ein erhöhtes Risiko für Gelenkprobleme besteht.

Deutsche Schäferhunde

Deutsche Schäferhunde sind wunderbare Hunde, aber leider sind sie anfällig für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen.

Zu den häufigsten Gesundheitsproblemen bei dieser Rasse gehören Gelenkprobleme und Arthritis.

Darüber hinaus ist diese beliebte Rasse dafür bekannt, dass sie Hüftdysplasie entwickelt.

Deshalb ist es wichtig, bei der Anschaffung eines Hundes genau zu überlegen, welche Hunderasse für Sie in Frage kommt - Hunde, die zu gesundheitlichen Problemen neigen, werden Ihnen später mehr Zeit und Energie abverlangen.

Außerdem sind Hunde mit Gesundheitsproblemen immer teurer - Sie müssen für häufige tierärztliche Untersuchungen, zusätzliche und insgesamt bessere Ernährung und alles, was mit Gesundheit zu tun hat, sorgen.

Das Wissen über die Höhen und Tiefen der Rasse wird Ihnen helfen, mit den gesundheitlichen Bedingungen der Rasse besser umzugehen - Sie werden besser vorbereitet und besser organisiert sein und bereit, mit jedem gesundheitlichen Problem umzugehen.

Labrador Retriever

Labrador Retriever sind großartige Hunde, die nicht nur gut mit Kindern umgehen können und hervorragende Schwimmer sind, sondern auch seit Jahren zu den beliebtesten Hunden in den USA gehören.

Die Menschen lieben einfach ihr Wesen, und diese Hunde sind mehr als bereit, diese Liebe und Bewunderung zu erwidern. Es gibt jedoch einige Dinge, die man wissen sollte, wenn man diese Rasse besitzt.

Als Hundebesitzer sind Sie direkt für das Gewicht Ihres Hundes verantwortlich, und da Labrador Retriever dazu neigen, an Gewicht zuzulegen, sollten Sie genau wissen, wie viel und wie oft Ihr Hund fressen sollte.

Sie neigen zu Fettleibigkeit, und zusätzliches Gewicht ist etwas, dem Sie Ihren Hund nicht aussetzen wollen.

Übergewicht kann häufig zu Gelenkproblemen sowie Ellbogen- und Hüftgelenksdysplasie führen. Achten Sie darauf, dass Ihr Labrador die richtige Ernährung einhält und das empfohlene Gewicht nicht überschreitet.

Deutsche Doggen

Die Deutsche Dogge ist in der Hundewelt als sanfter Riese bekannt. Sie ist eine große, aber sehr sensible Rasse, die häufig mit Gelenkproblemen zu kämpfen hat.

Deutsche Doggen sind große Hunde, die schnell wachsen - dies ist der Hauptgrund, warum diese Rasse Hüft- oder Ellbogendysplasie und sogar Arthritis entwickeln kann.

Eines der häufigsten Gesundheitsprobleme bei Deutschen Doggen ist Blähungen, eine lebensbedrohliche Erkrankung bei Hunden.

Deshalb ist es wichtig, auf die Ernährung der Dogge zu achten, ihre Fressgewohnheiten zu berücksichtigen und ihr einen geeigneten Futternapf zur Verfügung zu stellen - einen großen, der langsames Fressen ermöglicht.

Wenn Sie bereits eine Deutsche Dogge besitzen oder darüber nachdenken, sich eine anzuschaffen, sollten Sie lernen, wie Sie die Anzeichen für eine Blähung erkennen und was zu tun ist.

Alte englische Schafshunde

Der Alte Englische Schäferhund ist die ultimative flauschige Rasse in der Hundewelt. Diese Rasse hat eine Lebensdauer von 10 bis 12 Jahren.

In dieser Zeit können sie größere gesundheitliche Probleme wie Katarakte, progressive Netzhautatrophie (PRA), Taubheit oder sogar größere gesundheitliche Probleme wie Hüftdysplasie bei Hunden (CHD) entwickeln.

Sie sind anfällig für genetisch bedingte Krankheiten wie Arthritis und Hüftdysplasie, und Sie sollten sich dessen bewusst sein.

Achten Sie auf alles Ungewöhnliche - wie Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Gehen.

Der Old English Sheep Dog ist auch als Bobtail bekannt und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in England entwickelt.

Mastiffs

Insgesamt handelt es sich um eine gesunde Rasse, die schlank gehalten werden muss, daher sollten Sie für hochwertiges Futter sorgen und einen angemessenen Fütterungsplan erstellen.

Fettleibigkeit bei Haustieren ist auf dem Vormarsch. Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Mastiff nicht zu dieser Statistik gehört.

Zusätzliches Gewicht kann die Gelenke des Mastiffs stark belasten - aufgrund ihrer Größe leiden Mastiffs häufig an Gelenkproblemen: Arthritis sowie Hüft- und Ellbogendysplasie sind bei dieser Rasse weit verbreitet.

Da große Hunderassen im Laufe ihres Lebens zu schwereren gesundheitlichen Problemen neigen, sollten Sie wissen, dass die häufigste Todesursache bei Mastiffs Osteosarkome (Knochenkrebs) sind.

Es gibt keine sicheren Möglichkeiten, dieser Krankheit vorzubeugen, weshalb eine frühzeitige Erkennung und angemessene Behandlung das Leben Ihres Hundes verlängern kann.

Dackel

Dackel sind kleinwüchsige Hunde, die für ihren langen, tiefliegenden Körper bekannt sind.

Es ist wenig bekannt, aber diese kleine Rasse kann leicht viele Rückenprobleme entwickeln.

Dies gilt umso mehr, wenn sie übergewichtig werden.

Wenn Sie bereits einen Dackel besitzen oder darüber nachdenken, sich einen Dackel anzuschaffen, tun Sie Ihr Bestes, um eine übermäßige Belastung von Rücken und Nacken zu vermeiden und das Risiko von Wirbelsäulenverletzungen zu minimieren.

Diese Rasse ist auch anfällig für Herzprobleme, Krampfanfälle und sogar Krebs.

Mit der richtigen Ernährung, einem Bewegungsplan, einer gesunden Umgebung und regelmäßigen tierärztlichen Untersuchungen leben Dackel jedoch lange und sterben meist im hohen Alter.

Rottweiler

Rottweiler sind im Allgemeinen gesunde Hunde, die in der Regel zwischen 8 und 10 Jahre alt werden.

Wie jede andere Rasse gedeihen sie unter guten Bedingungen, mit viel Liebe und gutem Futter. Wie alle Rassen neigen sie jedoch zu bestimmten gesundheitlichen Problemen.

Rotties können bestimmte Krankheiten haben, aber nicht jeder Rottweiler ist davon betroffen, oder zumindest nicht in der gleichen Weise.

Dennoch können sie Herzprobleme, progressive Netzhautatrophie (PRA), Katarakte, Augenliddeformitäten und andere Seh- und Augenprobleme entwickeln.

Wenn Sie mit verantwortungsvollen Züchtern zu tun haben, sollten diese Probleme vermieden werden.

Rottweiler neigen ebenso wie Labradore und Deutsche Schäferhunde zu Ellbogen- und Hüftgelenksdysplasie sowie zu Arthritis.

Sie sind auch anfällig für Osteochondrosis dissecans (OCD), eine "Fehlbildung des Gelenkknorpels", die sich durch richtige Ernährung verhindern lässt.

Neufundlandbands

Der Neufundländer ist eine weitere große Hunderasse, die anfällig für Gelenkprobleme ist.

Sie werden in der Regel zwischen 8 und 10 Jahre alt, und im Laufe ihres Lebens kann man bei dieser Rasse mit einigen ernsthaften Gesundheitsstörungen rechnen, wie z. B. Hüftgelenksdysplasie (CHD), Epilepsie und Ellbogendysplasie.

Bei einigen Neufundländern können kleinere Probleme wie die von-Willebrand-Krankheit (vWD), Katarakte und Osteochondrosis Dissecans auftreten.

Diese große Rasse ist auch anfällig für virale und bakterielle Infektionen, die zu Parvo, Tollwut und Staupe führen können - zum Glück lassen sich diese Krankheiten durch Impfungen leicht verhindern, also achten Sie darauf, dass Sie den Impfplan einhalten.

Tipps zum Schutz der Hüften Ihres Hundes

Bestimmten Erkrankungen bei Hunden kann man nicht vollständig vorbeugen, aber man kann bestimmte Maßnahmen ergreifen, um die Gelenkgesundheit bei Hunden zu fördern.

Hier erfahren Sie, was Sie tun können, um die Gesundheit der Gelenke Ihres Hundes zu unterstützen:

  • Halten Sie das optimale Gewicht. Vermeiden Sie überflüssige Pfunde durch die richtige Ernährung, regelmäßige Mahlzeiten und spezielle Leckerlis für Hunde. Das Beste, was Sie tun können, um die Hüften Ihres Hundes zu schützen, ist, ihn schlank und muskulös zu halten. Sorgen Sie dafür, dass er sich viel bewegt und durch eine ausgewogene Ernährung ein gesundes Gewicht beibehält. Versuchen Sie, Nahrungsergänzungsmittel für die Hüfte einzunehmen. Nahrungsergänzungsmittel können eine gute Ergänzung zur Ernährung sein, wenn Sie die allgemeine Gesundheit Ihres Hundes fördern wollen. Wenn Sie nicht sicher sind, welches Präparat Sie verwenden sollen, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, um die beste Empfehlung zu erhalten. Denken Sie daran, dass eine beginnende Hüftschädigung zwar verlangsamt, aber nicht rückgängig gemacht werden kann. Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel für die Hüfte, wie z. B. Fischöl, können die Entzündung verringern, die Hüftschädigung verlangsamen und die Schmerzen deutlich reduzieren. Ziehen Sie eine Physiotherapie für Ihren Hund in Betracht. Es gibt viele Seminare, in denen Hundehalter lernen, wie sie ihren Hund bestmöglich massieren und seine Aktivität und sein Wohlbefinden erhalten können. Physiotherapie gibt es in vielen Formen, aber alle haben das gleiche Ziel: Ihrem Hund zu helfen, so mobil wie möglich zu sein und sich sein Leben lang wohl zu fühlen. Lernen Sie alles, was Sie über Schmerztherapie wissen können. Die Schmerzbehandlung ist ein wichtiger Schritt, um Ihrem Hund ein angenehmes Leben zu ermöglichen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Schmerzbehandlung keine Behandlung ist, also kombinieren Sie die Empfehlungen Ihres Tierarztes mit den täglichen Maßnahmen, die Sie ergreifen müssen, um Ihrem Hund ein angenehmeres Leben zu ermöglichen. Hüftschäden neigen dazu, sich im Laufe der Zeit zu verschlimmern, weshalb Ihr Hund möglicherweise höhere Dosen der verschriebenen Medikamente oder sogarverschiedene Arten von Medikamenten. Fragen Sie immer, ob eine Operation in Frage kommt. In einigen seltenen und besonders schweren Fällen ist eine Operation die einzige Möglichkeit, die Schmerzen zu lindern oder ganz zu beseitigen. Einige Hunde können von einer Operation enorm profitieren. Wie zu erwarten, ist dies etwas, das mit Ihrem Tierarzt besprochen werden sollte.

Die Quintessenz

Wenn Ihr Hund bereits unter Gelenkproblemen wie Arthritis oder Hüftgelenksdysplasie leidet, sollten Sie alles tun, um ihn richtig zu versorgen.

Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, wie Sie ihn am besten versorgen können und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Helfen Sie Ihrem Hund, so viel wie möglich aktiv zu bleiben.

Stellen Sie bei Bedarf einen Kinderwagen für Ihr Haustier zur Verfügung - das könnte den täglichen Spaziergang erleichtern und angenehmer machen.

Bedenken Sie, dass einige Gelenkprobleme genetisch bedingt sind und dass jede Rasse anfällig für die Entwicklung einer Gelenkerkrankung sein kann.

Deshalb sind tierärztliche Untersuchungen so wichtig, und Sie sollten Ihren Hund immer sorgfältig beobachten und nach Anzeichen für ein Gesundheitsproblem suchen.


Devid Macrite

Wir möchten die erste Anlaufstelle für alle Ihre hundebezogenen Anliegen sein. Unsere Tierärzte geben Hundebesitzern Ratschläge, die unseren vierbeinigen Freunden helfen, das Leben zu führen, das sie verdienen.

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