Kuriositäten über den Bull Terrier: 9 Kuriositäten

Kuriositäten über den Bull Terrier: 9 Kuriositäten

Devid Macrite

Der Bull Terrier ist ein kräftiger und imposanter Hund englischen Ursprungs, der durch sein Äußeres auffällt.

Obwohl er zur Familie der Terrier gehört, ist er dem Pitbull sehr ähnlich, aber er hat einzigartige körperliche Merkmale und eine ganz eigene Persönlichkeit, die ihn zu etwas Besonderem machen.

Allerdings handelt es sich um eine Rasse, die etwas stur ist und einen ruhigen und geduldigen Tutor braucht.

Doch neben der beeindruckenden Persönlichkeit dieses Hundes gibt es noch einige andere interessante Fakten über ihn, die es zu wissen gilt.

Lesen Sie also diesen Text weiter, um mehr über die Rasse Bull Terrier zu erfahren und viele Kuriositäten über sie zu entdecken.

Kuriositäten über den Bull Terrier

Wenn Sie einen Bull Terrier haben oder adoptieren wollen, lesen Sie unten die größten Kuriositäten über diese unglaubliche Rasse und lernen Sie dieses Tier besser kennen.

1. der Bull Terrier ist nicht sehr intelligent

Der Bullterrier wurde ausgewählt, um stark und sehr widerstandsfähig zu sein, und das sind seine wichtigsten Eigenschaften.

Bei der Intelligenz hingegen lässt das Tier etwas zu wünschen übrig: Die Rasse liegt auf den letzten Plätzen in der Rangliste der hündischen Intelligenz.

Wenn Sie also bereit sind, einen solchen Hund zu halten, sollten Sie wissen, dass er ein wenig stur sein kann.

Mit einem frühzeitigen Beginn und viel Geduld ist es jedoch möglich, gute Ergebnisse zu erzielen, und ein erfahrener Trainer kann immer helfen.

2. der Bull Terrier neigt zur Taubheit

Eine der größten Kuriositäten des Bullterriers ist auch ein Thema, das seinen Haltern große Sorgen bereitet.

Das liegt daran, dass die Tiere dieser Rasse eine Veranlagung zur Taubheit haben, die vor allem bei weißen Tieren auftritt, von denen etwa 20 % ein Hörproblem haben.

In anderen Farben liegt die Rate der tauben Tiere bei nur 1,3 %, und es ist sehr häufig, dass ältere Tiere ihr Gehör verlieren.

Vor allem nach dem achten Lebensjahr werden viele Hunde taub, und es ist wichtig, dass der Betreuer sich dessen bewusst ist, um den Zustand zu erkennen, wenn er eintritt.

3. unendliche Energie

Vitalität und Energie kennzeichnen das Profil des Bull Terriers, und diese Rasse ist dafür bekannt, dass sie aktiver ist als die meisten anderen.

Es scheint, als ginge die Energie eines Hundes nie zur Neige, und so muss er den größten Teil des Tages beschäftigt werden.

Ihr Körper muss stimuliert werden, sonst kann er übermäßig unruhig und sogar zerstörerisch werden.

Daher muss der Betreuer für eine Routine von Spaziergängen und Spielen sorgen, wie z. B. Ausläufe und andere Aktivitäten, die den Hund ständig in Bewegung halten.

Gerade wegen dieses Profils ist der Bull Terrier keine Rasse, die für sitzende und sehr ruhige Menschen geeignet ist.

4. weißer Ritter

James Hinks ist der Name, der für die Entstehung des Bullterriers steht, da er Exemplare auswählte und Kreuzungen aus verschiedenen Rassen vornahm.

Die Idee war, ein Tier zu bekommen, das stark ist und sich in Kämpfen gut schlägt, und wie es scheint, hat er das wirklich erreicht.

Er wollte aber auch einen Hund, der schön und sehr elegant war und eine imposante Statur hatte.

Soweit bekannt ist, wurden die Englische Bulldogge, der Englische Weiße Terrier, der Dalmatiner und der Englische Windhund zur Entstehung des Bullterriers verwendet.

Damals stieß er auf ein Exemplar von rein weißer Farbe, das er "den weißen Ritter" nannte.

5. der weiße Bullterrier ist der häufigste

Beim Bull Terrier ist die häufigste Färbung weiß, nicht zuletzt deshalb, weil dies die ursprüngliche Farbe der ersten Exemplare der Rasse war, die auftauchten.

Darüber hinaus kann es mittelgroße und große Tiere geben.

6. der Bull Terrier wird nicht gerne allein gelassen

Der Bull Terrier liebt es, in der Gesellschaft von Menschen zu spielen, und obwohl er groß, stark und imposant ist, ist er sehr abhängig von seiner Familie.

Diese Tiere brauchen ständige Aufmerksamkeit, und wenn sie zu Hause allein gelassen werden, können sie unangemessenes Verhalten entwickeln.

Wenn sie allein gelassen werden, können diese Hunde aus Langeweile und Stress, den sie entwickeln, wenn sie nicht richtig stimuliert werden, großen Schaden anrichten.

Und unterschätzen Sie nicht die Zerstörungswut von Hunden dieser Rasse, ok? Wenn Sie also für längere Zeit abwesend sein müssen, ist es besser, einen Hausmeister oder Hundeausführer zu engagieren.

7. der Bullterrier kann an Schizophrenie erkranken

Auch wenn sie als kräftig und gesund gelten, können Bull Terrier spezifische Probleme entwickeln.

Das auch als dissoziatives Hundesyndrom bekannte Syndrom kann zu Gewaltepisoden und Paranoia führen.

8. die Ohren des Hundes dieser Rasse wurden früher abgeschnitten

Früher wurden dem Bull Terrier die Ohren abgeschnitten, aber mit dem Verbot der Verstümmelung in England haben die Züchter selbst den Rassestandard geändert.

Von da an begannen sie, nach Exemplaren mit aufgerichteten Ohren zu suchen und kreuzten nur diese.

9. Miniatur-Bullterrier

Wenn Sie ein Fan des Bullterriers sind, aber kleine Tiere bevorzugen, gibt es eine Miniaturversion der Rasse.

Klein und stark, sind sie auch großartige Begleiter für die meisten Menschen. Diese Art ist jedoch schwieriger zu finden.

  • Lesen Sie mehr: 8 Rassen, die mit Pitbull verwechselt werden

Die Geschichte des Bullterriers

Die ersten Informationen über die Rasse Bull Terrier stammen aus dem Jahr 1862, als die Rasse in der Form, wie wir sie heute kennen, in der Stadt Birmingham, England, gezeigt wurde.

Vor Ort war der Ire James Hinks für die Kreuzungen verantwortlich, die zur Entstehung der fraglichen Rasse führten.

Hinks selbst zufolge waren Tiere dieser Rasse hervorragende Begleiter für die Ritter der damaligen Zeit.

Und genau aus diesem Grund dauerte es nicht lange, bis das Tier als "Weißer Kavalier" bekannt wurde, was so viel wie "Weißer Ritter" bedeutet.

Leider wurden Tiere dieser Rasse auch häufig in Kämpfen eingesetzt, aber zum Glück wurde diese Praxis mit der Zeit aufgegeben.

In der Vergangenheit waren Kämpfe zwischen Bulldoggen und Bullen weit verbreitet, aber die Züchter waren auf der Suche nach größeren und stärkeren Tieren.

Mit anderen Worten, diese Rasse ist ein Nachkomme der Bulldogge.

Obwohl die Kreuzungszucht schon viel früher begann, wurde die Rasse erst 1885 anerkannt.

Nellie II war der erste Hund dieser Rasse, der vom American Kennel Club registriert wurde, der für die weltweite Katalogisierung von Rassen zuständig ist.

Einige Zeit später wurde in den Vereinigten Staaten der Sitz des ersten Bullterrier Clubs eingerichtet.

  • Siehe auch: Geschichte des Bullterriers: Wie ist die Rasse entstanden?

Die Persönlichkeit des Bullterriers

Häufig hört man, der Bull Terrier sei ungehorsam, aber das hängt sehr stark vom Tier und seiner genetischen Veranlagung ab.

Bei Tieren mit einem ausgeglicheneren Profil fällt es leichter, neue Kommandos zu lernen.

Um jedoch gute Ergebnisse bei der Ausbildung zu erzielen, ist es notwendig, bereits in den ersten Lebenswochen mit der Ausbildung des Hundes zu beginnen.

Der Sozialisierungsprozess ist auch für das Zusammenleben mit Menschen und anderen Tieren von grundlegender Bedeutung.

Der energiegeladene Hund liebt es, zu spielen, zu rennen und sich zu bewegen, weshalb er in einem geräumigen Zuhause aufwachsen sollte.

Es ist jedoch möglich, einen Bull Terrier in einer Wohnung zu halten, sofern Sie eine intensive Routine mit körperlicher Betätigung für das Tier schaffen.

Da der Bull Terrier so viel Energie hat, liebt er es, mit Kindern zu spielen, aber bei kleineren Kindern sollte man vorsichtig sein.

Da sie groß und stark sind, kann es passieren, dass sie das Kind beim Spielen versehentlich verletzen.

Der Bull Terrier schätzt die Anwesenheit des Menschen und mag es nicht, für längere Zeit allein gelassen zu werden.

Wenn der Hund gut sozialisiert ist, wird er auch mit fremden Menschen gut zurechtkommen.

Es ist jedoch immer gut, vorsichtig zu sein und die Reaktionen des Tieres zu beobachten, denn es ist stark und kann sogar während des Spiels jemanden verletzen.

In Anbetracht dieser Tatsachen ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Bull Terrier Disziplin braucht, die am besten durch eine frühzeitige Ausbildung erreicht werden kann.

Farben

Bei der Rasse Bull Terrier gibt es einige Fellfärbungen, die als Standard anerkannt sind.

Schwarz, gestromt, rot und beige sind die im offiziellen Bullterrier-Standard beschriebenen Farben.

Es gibt auch die dreifarbige Variante, bei der das Tier überwiegend schwarz ist und an einigen Stellen wie Pfoten, Schwanz, Brust, Hals und Gesicht auch weiße und braune Flecken aufweist.

Kuriositäten über den Bull Terrier: Pflege

Der Bull Terrier ist kein schwer zu pflegender Hund, aber wie bei anderen Tieren gibt es auch hier einige grundlegende Dinge zu beachten.

Die Rasse ist sehr aktiv und liebt es, herumzurennen und sich im Dreck zu wälzen, daher ist es nicht schwer, einen schmutzigen Bull Terrier zu sehen.

Daher muss darauf geachtet werden, dass das Tier immer sauber ist und sich kein Schmutz auf seinem Körper ansammelt.

Oft ist es notwendig, das Tier alle vierzehn Tage zu baden, aber es ist sehr wichtig, auf die Empfindlichkeit der Haut zu achten, die in manchen Situationen zu Irritationen neigt.

Um dies zu vermeiden, verwenden Sie nur spezielle Produkte für Hunde und vorzugsweise hypoallergene Produkte.

Der Bull Terrier hat ein kurzes, glattes und sehr glänzendes Fell, das im Gegensatz zu dem, was man sich vorstellen könnte, sehr dicht und rau ist.

Die Rasse hat auch eine weiche Unterwolle, die in den kälteren Monaten stark zunimmt. Und wenn sie ausfällt, sollte man dem Bürsten besondere Aufmerksamkeit schenken.

Normalerweise ist es auch wichtig, den Hund mindestens einmal pro Woche zu bürsten, und zwar mit einer speziellen Bürste für diese Art von Fell oder einem Gummihandschuh.

Auch die Ohren verdienen Aufmerksamkeit, da die Ansammlung von Schmutz in diesem Bereich zu Entzündungen und Infektionen führen kann.

Reinigen Sie die Stelle daher mindestens einmal pro Woche, und wenn Sie eine beginnende Rötung oder Juckreiz bemerken, sollten Sie den Hund unbedingt zu einem Tierarzt bringen.

Bull Terrier Nägel und Zähne

Um einen aktiven und glücklichen Hund zu haben, ist es wichtig, die Nägel immer gut geschnitten und sauber zu halten. Wenn sie zu lang werden, können sie die Beweglichkeit des Hundes beeinträchtigen und ihm Schmerzen in den Beinen bereiten.

Wenn sie sich durch die Bewegung des Tieres nicht von selbst abnutzen, muss der Schnitt mit geeigneter Ausrüstung vorgenommen werden, wobei darauf zu achten ist, dass das Tier nicht verletzt wird.

Im Zweifelsfall sollten Sie einen Fachmann mit der Durchführung der betreffenden Aufgabe beauftragen.

Genau wie bei den Nägeln ist es auch bei der Mundhygiene des Hundes wichtig, das Tier von klein auf an das Zähneputzen zu gewöhnen.

Mindestens einmal pro Woche müssen die Zähne Ihres Haustieres geputzt werden, um die Bildung von Plaque und Zahnstein zu verhindern.

Gesundheit

Der Bullterrier ist ein sehr kräftiger Hund, der im Allgemeinen sehr widerstandsfähig ist und daher nicht zu gesundheitlichen Problemen neigt.

Dennoch gibt es einige Krankheiten, die häufiger auftreten können, und Sie müssen immer ein Auge auf den allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Haustieres haben.

Mindestens einmal im Jahr sollte das Tier unbedingt zu einer Routineuntersuchung zum Tierarzt gebracht werden.

Diese Konsultation dient nicht nur dazu, eventuelle Gesundheitsprobleme des Hundes festzustellen, sondern ist auch sehr wichtig, um die Impfung und Entwurmung des Hundes vorzunehmen.

Wann immer Sie bemerken, dass mit Ihrem Haustier etwas nicht stimmt, bringen Sie es sofort zum Tierarzt, um es untersuchen zu lassen.

Was die tägliche Pflege des Tieres betrifft, ist es sehr wichtig, dass der Betreuer weiß, dass dieser Hund sich nicht gut an kaltes Wetter anpassen kann.

Deshalb ist es bei niedrigen Temperaturen sehr wichtig, den Hund warm und geschützt zu halten.

Kuriositäten über den Bull Terrier

Der Bullterrier ist ein großer, kräftiger und imposanter Hund, der für die meisten Menschen ein ausgezeichneter Begleiter ist.


Devid Macrite

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