Mastiff - Vollständiges Rasseprofil

Mastiff - Vollständiges Rasseprofil

Devid Macrite


Wenn Sie eine lange und positive Erfahrung als Hundehalter haben, dann könnten Sie darüber nachdenken, den kräftigen Mastiff in Ihrem Haus willkommen zu heißen.

Definitiv keine Rasse für Erstbesitzer und solche, die keine Erfahrung mit großen Hunderassen haben. Dieser Hund, vor allem Rüden, kann leicht das Gewicht eines ausgewachsenen Mannes erreichen.

Ihr Körper ist stark, gut gebaut und mit Muskeln bedeckt.

Der gesamte Körper ist mit einem kurzen und doppelten Fell aus rehbraunen, apricotfarbenen oder brünetten Streifen bedeckt. Der Kopf ist sehr breit und insgesamt massiv.

Die faltige Stirn ist neben der schwarzen Gesichtsmaske ihr Markenzeichen. Mastiffs sind großartige Haustiere, wenn man weiß, wie man mit ihnen umgehen muss.

Die Entscheidung für diesen Hund als Haustier sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Vergewissern Sie sich, dass Sie wirklich verstehen, was es bedeutet, einen massiven Hund in Ihre Familie aufzunehmen.

Schnelle Fakten

Echter Name : Mastiff
Art der Rasse : Arbeitshunde
Gewicht : 130 bis 220 Pfund
Höhe : 27 bis 32 Zoll Schulterhöhe
Lebenserwartung 6 bis 10 Jahre
Wurfgröße 6 - 8 Welpen
Farbe Brinpe, apricot und hellbraun
Mantel Kurzes, glattes Deckhaar mit einer dichten, kürzeren Unterwolle

Mastiff Geschichte

Der Mastiff ist ein direkter Nachkomme des Molossers, einer uralten Hundeart, die ursprünglich aus Asien stammt.

Molosser wurden zuerst wahrscheinlich in Tibet oder Nordindien als Wachhunde eingesetzt.

Diese Hunde waren massiv, hatten schwere Knochen, eine kurze Schnauze, einen kräftigen Hals und hängende Ohren.

Diese Eigenschaften sind auch heute noch beim Mastiff und anderen Mastiff-Rassen wie dem Tibetischen Mastiff, der Bordeauxdogge und anderen modernen massiven Rassen zu finden.

Hunde vom Mastiff-Typ tauchen im Laufe der Geschichte in verschiedenen Aufzeichnungen auf, die bis vor 2.000 Jahren zurückreichen.

Im Laufe der Geschichte haben sich ihre Aufgaben verändert und sie haben sich von Wach- und Kriegshunden zu Unterhaltungs- und Begleithunden entwickelt.

Der moderne Mastiff, wie wir ihn heute kennen, wurde in England entwickelt, wo seine Hauptaufgabe darin bestand, Ländereien zu bewachen.

Lyme Hall Mastiffs wurden vom 15. bis ins frühe 20. Jahrhundert gezüchtet und spielten eine große Rolle bei der Erhaltung der Merkmale der Rasse.

In den USA kamen Mastiffs wahrscheinlich irgendwann während der Kolonialzeit an. 1879 wurde der erste Mastiff-Club gegründet.

Im Jahr 1885 erkannte der AKC die Rasse offiziell an, und der erste beim AKC registrierte Mastiff hieß Bayard.

Der Mastiff Club of America, den wir heute alle kennen, wurde 1929 gegründet.

Heutzutage sind Mastiffs riesige Hunde mit einer sanften Natur. Sehen wir uns nun an, was die wichtigsten physischen Merkmale dieser mächtigen Hunde sind.

Mastiff Physisches Erscheinungsbild

Der Mastiff ist ein großer Hund mit weichem Eindruck und massiver Erscheinung. Hündinnen sind etwas kleiner als Rüden.

Was die Größe betrifft, können sie bis zu 220 Pfund und selten unter 130 Pfund haben. Was die Höhe betrifft, stehen Mastiffs 30 Zoll an der Schulter.

Alles an diesen Hunden ist massiv: Sie haben einen kräftigen Knochenbau, einen großen Kopf und mittelgroße Augen. Im Vergleich zum Schädel sind die Ohren klein, während der Schädel breit ist.

Der Hals ist kräftig und sehr muskulös und von mittlerer Länge. Die Rute ist mäßig hoch angesetzt und am Ansatz breit. Das Deckhaar ist gerade und kurz.

Was die Farbe anbelangt, so sind sie in der Regel rehbraun, apricotfarben oder brünett.

Es ist nicht ungewöhnlich, einen kleinen weißen Fleck auf der Brust zu sehen. Insgesamt sollte ihr Gang selbstbewusst und kräftig sein.

Mastiff-Persönlichkeit

Mastiffs sind sanftmütige Riesen, aber sie sind weder für Hundeanfänger noch für Menschen geeignet, die nicht genug Kraft haben, um sie zu bändigen. Lassen Sie Ihr Kind also niemals allein mit Ihrem Mastiff spazieren gehen.

Mastiffs sind echte Menschenfresser, die von Zeit zu Zeit zu Sturheit neigen.

Aus diesem Grund können diese Rassen nur in den Händen erfahrener Hundehalter gedeihen, die sich mit großen Hunden auskennen.

Als wahre Beschützer sind Mastiffs freundlich zu ihren Menschen und zurückhaltend gegenüber Fremden.

In der Tat sollte kein Fremder den Mut haben, uneingeladen Ihren Garten oder Ihr Haus zu betreten, wo ein Mastiff Wache hält.

Mastiffs sind mutige und treue Hunde, die einen großen Lebensraum und einen Hinterhof zum Entspannen brauchen.

Außerdem haben sie einen langen Schwanz, was bedeutet, dass man versehentlich Dinge abschlagen kann, wenn man Gegenstände niedrig eingestellt hat.

Mastiff mit Kindern und anderen Haustieren

Mastiffs lieben es, Zeit mit Kindern zu verbringen. Sie sind sanft zu Kindern und respektieren ihren Freiraum.

Da es sich um eine sehr große Rasse handelt, können sie Kinder erschrecken, die nicht an den Umgang mit Hunden gewöhnt sind oder die nicht wissen, wie man sicher mit Hunden umgeht.

Bringen Sie Ihren Kindern bei, wie sie sich in der Nähe von Hunden zu verhalten haben, sie nicht zu ziehen, zu schubsen oder zu versuchen, ihnen Dinge wegzunehmen.

Der Mastiff ist ein großer Hund und kann als solcher die Kinder, vor allem die Kleinen, leicht unbeabsichtigt umwerfen.

Aus diesem Grund sollte jede Interaktion zwischen Kindern und Doggen beaufsichtigt werden.

Doggenausbildung

Der Mastiff braucht eine gute Ausbildung und Sozialisierung.

Wie bei jeder anderen Hunderasse sind eine gut strukturierte Ausbildung und eine frühzeitige Sozialisierung zwei wichtige Faktoren, die den Hund von einem guten Bürger unterscheiden.

Wenn ein Hund so groß ist wie die Mastiffs, sind zusätzliches Training und frühe Sozialisierung ein Muss.

Mastiffs sind menschenfreundlich und höflich, aber sie versuchen auch, Sie zu führen, weshalb sie von Zeit zu Zeit zu Sturheit neigen.

Alles in allem ist der Mastiff ein sehr sensibler Hund, der nur mit positiver Verstärkung trainiert werden sollte.

Kein Hund sollte jemals mit harten Trainingsmethoden konfrontiert werden, und das gilt auch für den Mastiff, unabhängig von seiner Größe.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Unterstützung beim Training brauchen, sollten Sie einen professionellen Hundetrainer engagieren oder Ihren Welpen zu einem Welpenkurs anmelden.

Beide Ansätze sollen den Ausbildungsprozess beschleunigen und professionelle Impulse für die Weiterbildung geben.

Mastiff Übung

Der Mastiff ist ein großer Hund, was bedeutet, dass man besonders auf seine Gelenke achten muss.

Um ihre Gelenke zu stärken und ihren Verstand zu schärfen, müssen Sie für ausreichend Bewegung sorgen: Mastiffs brauchen eine Stunde Bewegung pro Tag.

Achten Sie darauf, dass Sie sie nicht überanstrengen und die Spaziergänge sanft und ruhig und nie zu lang gestalten.

Mastiff-Pflege

Der Mastiff hat ein kurzes, aber dichtes Fell, das wöchentlich gebürstet werden muss, um ordentlich zu bleiben.

Das Bürsten ist eine gute Möglichkeit, die Bindung zu Ihrem Hund zu vertiefen und die Haut auf Flöhe und Anzeichen einer Hautinfektion zu untersuchen.

Eine gute Bürste alle paar Tage sollte ausreichen, um das Fell frei von Verunreinigungen zu halten.

Der Rest ist Grundversorgung:

  • Monatlich Nägel schneiden oder schleifen Wöchentlich Zahnfleisch kontrollieren Nur bei Bedarf baden Wöchentlich bürsten Bei Bedarf Ohren reinigen

Wenn Ihr Tierarzt es empfiehlt, putzen Sie die Zähne der Dogge.

Für das Zähneputzen und Baden sollten Sie nur Produkte verwenden, die speziell für Hunde geeignet sind.

Um das Beste aus der Fellpflege herauszuholen, sollten Sie die richtigen Pflegewerkzeuge verwenden, damit die Fellpflege schnell und stressfrei vonstatten geht.

Sie können jederzeit darüber nachdenken, einen professionellen Hundefriseur zu engagieren, aber Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass dies zwar teuer ist, Ihnen aber viel Zeit und Energie erspart.

Dennoch sollten Sie Ihren Mastiff unbedingt bürsten, denn sonst verlieren Sie die enge Bindung zu Ihrem Hund.

Mastiff Gesundheit

Bevor Sie sich einen Mastiff zulegen, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie diesem großen Hund genügend Lebensraum bieten können.

  • Haben Sie genug Zeit, um in die Ausbildung dieser Rasse zu investieren? Können Sie sich regelmäßige tierärztliche Untersuchungen leisten? Können Sie für hochwertiges Futter sorgen? Können Sie die bestmögliche Versicherung für Ihr Haustier abschließen? Haben Sie einen Plan B für Tage, an denen Sie nicht zu Hause sind, oder wenn eine Urlaubssaison beginnt?

Diese und viele andere Fragen müssen Sie sich stellen, wenn Sie sich einen Hund anschaffen wollen, insbesondere diese Rasse.

Auf diese Weise haben Sie einen viel besseren Start und die richtigen Erwartungen.

Wenn Sie einen Welpen kaufen oder adoptieren möchten, sollten Sie sich in den örtlichen Tierheimen erkundigen, ob sie einen Mastiff zu versorgen haben.

Vergewissern Sie sich, dass Sie Erfahrung mit der Adoption von großen Hunden haben, denn die Adoption eines Hundes ist zwar eine großartige Geste, erfordert aber mehr Hingabe bei der Ausbildung und vor allem bei der Stubenreinheit. Außerdem ist es schwieriger, sich einem verlassenen Hund zu nähern.

Wenn Sie einen Mastiff kaufen, stellen Sie sicher, dass Sie sich gut informieren und einen verantwortungsvollen Züchter finden.

Seriöse und verantwortungsbewusste Hundezüchter untersuchen die Welpen stets auf die gängigsten Gesundheitsprobleme und legen Ihnen medizinische Unterlagen über den Welpen vor.

Sie werden auch viele Fragen stellen, um sicherzugehen, dass Sie gut zu ihrem Mastiff passen, und sie werden sogar direkte Hinweise zu Training, allgemeiner Pflege, Ernährung und möglichen Gesundheitsproblemen auf dem Weg geben.

Einige der gesundheitlichen Probleme, die bei dieser Rasse auftreten können, sind:

  • Saisonale Allergien Augenanomalien Herzerkrankungen Krebs Augen- und Hüftdysplasie Von-Willebrand-Krankheit Degenerative Myelopathie Epilepsie

Der beste Weg, die genannten Probleme zu vermeiden, ist eine regelmäßige tierärztliche Untersuchung.

Erfahren Sie, was Blähungen sind und wie sie Ihren Hund in eine lebensbedrohliche Situation bringen können. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Mastiff nicht nach dem Training füttern.

Ist Mastiff etwas für Sie?

Wie bereits erwähnt, ist der Mastiff keine Rasse für Hundeanfänger, aber auch diejenigen, die zwar schon etwas Hundeerfahrung haben, aber keine Erfahrung im Umgang mit großen Hunden, sollten über die Anschaffung dieser Rasse nachdenken.

Wenn Sie einen großen Hund wollen, der viel Platz braucht, der zerstörerisch sein kann, wenn er sich langweilt, und der eine strenge Erziehung braucht, ist diese Rasse nichts für Sie.

Wenn Sie hingegen einen massiven und kräftigen Hund wollen, der nur mäßig Bewegung braucht, könnte ein Mastiff die richtige Rasse für Sie sein.


Devid Macrite

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