Warum schläft ein Welpe so viel? Wie viel Schlaf braucht er?

Hunde und Menschen haben eines gemeinsam: Ihr Schlafbedürfnis ändert sich mit zunehmendem Alter und unterschiedlichen Gesundheits- und Lebensphasen. Aber warum schläft der Hund so viel?

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie viel Schlaf Ihr Hund braucht.

Der Welpe schläft viel, aber nicht alles auf einmal

Verglichen mit dem Menschen schläft ein Hund viel. Nach Angaben der National Sleep Foundation kommt ein erwachsener Mensch im Durchschnitt mit 7 bis 9 Stunden Schlaf pro Nacht aus. Hunde hingegen schlafen durchschnittlich 12 bis 14 Stunden pro 24-Stunden-Schlafzyklus. Mit anderen Worten, Hunde verbringen 50 % des Tages mit Schlafen .

Aber Hunde schlafen nicht so wie wir. Die meisten Menschen arbeiten nach einem tageszeitlichen Schlafrhythmus, d. h. sie schlafen nachts und sind tagsüber wach und aktiv. Aber Hunde schlafen selten auf einmal.

Der Welpe schläft die Nacht durch, aber das ist nicht die einzige Zeit, in der er schläft.

Ein Tierarzt beschrieb in einem Interview mit PetMD Hunde als "soziale Schläfer", weil sie ihren Schlafbedarf an ihre Umgebung anpassen: Sie können nachts 7 Stunden neben Ihnen schlafen und den Rest in Form von Nickerchen am Tag, während Sie bei der Arbeit sind.

Welpen und ältere Hunde schlafen mehr

Jeder, der einen Welpen aufzieht, weiß, dass Welpen sehr viel schlafen können. Ein Grund, warum Ihr Welpe so schläfrig ist: Er arbeitet hart daran, zu wachsen!

Welpen wachsen schnell, und das kostet viel Energie. Ihre entzückenden Welpen brauchen viel Zeit, um sich von der harten Arbeit zu erholen. Deshalb können Welpen bis zu 20 Stunden am Tag schlafen.

Natürlich schlafen Welpen nicht 20 Stunden am Stück. Sie sind Profis im Nickerchen. Andererseits sind sie auch keine Profis im Durchschlafen.

Ältere Hunde schlafen mehr, weil ihr Stoffwechsel langsamer ist als der des Menschen und sie daher mehr Ruhe brauchen, um ihre Energie wiederzuerlangen.

Es ist normal, dass ein älterer Hund mehr schläft als früher. Wenn Ihr Hund jedoch wenig Energie zu haben scheint und viel langsamer ist als früher, könnte dies ein Zeichen für eine Grunderkrankung wie Arthritis oder eine Krankheit sein.

Deshalb ist es wichtig, alle zwei Jahre einen Wellness-Check beim Tierarzt zu machen. Ihr älterer Hund braucht vielleicht mehr Schlaf, aber Sie können ihm trotzdem helfen, auch im Alter einen aktiven Lebensstil zu führen.

Schlafbedarf variiert je nach Rasse

Die Rasse ist ein weiterer wichtiger Faktor, wenn es um den Schlaf von Hunden geht. Im Allgemeinen schlafen große Hunde mehr als kleine Hunde. Große Hunde brauchen möglicherweise mehr Schlaf, weil sie schneller ermüden, schließlich haben sie mehr Gewicht zu tragen.

Sicherlich kennen wir alle einige faule Hunde aller Größen, aber einer Studie zufolge gehören zu den schläfrigsten Hunderassen auch einige andere:

• Bulldogs
• Beagle
• Labradore
• Mops
• Deutscher Schäferhund
• Golden Retriever

Diensthunde müssen tagsüber wach und aufmerksam sein und bekommen daher den größten Teil ihres Schlafes in der Nacht, während Hunde, die nicht arbeiten, tagsüber viel mehr schlafen können, einfach weil sie es können.

Schläft mein Hund zu viel?

Ihr Welpe schläft viel, aber schläft er vielleicht zu viel? Wenn sich die Schlafgewohnheiten Ihres Hundes plötzlich und merklich verändern, sollten Sie ihn zur Untersuchung zum Tierarzt bringen. Einige Krankheiten wie Schilddrüsenüberfunktion und Diabetes können die Schlafgewohnheiten beeinflussen.

Weitere Anzeichen dafür, dass der Schlaf Ihres Hundes gestört ist, können sein:

• Desorientierung
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Viel mehr oder viel weniger schlafen als sonst

Im Zweifelsfall sollten Sie den Tierarzt anrufen. Aber im Allgemeinen sollten Sie darauf vertrauen, dass Ihr Hund schläft, was er braucht. Und zum Glück schlafen sie sehr viel!