Zähneknirschen: Warum tut der Hund das?

Zähneknirschen: Warum tut der Hund das?

Devid Macrite

Zähneknirschen bei Hunden, auch Bruxismus genannt, tritt auf, wenn ein Hund wiederholt mit den oberen und unteren Zähnen reibt. Dadurch wird der Zahnschmelz Ihres Hundes abgetragen, was zu Frakturen, freiliegendem Zahnmark, Infektionen und Schmerzen in den Zähnen und im Zahnfleisch führen kann.

Ihr Hund knirscht oft aus verschiedenen Gründen mit den Zähnen, unter anderem:

  • Anomalien des Unterkiefers;
  • Stress/Angst;
  • Schmerz.

Um Ihrem Hund am besten helfen zu können, müssen Sie verstehen, was ihn zum Zähneknirschen veranlasst.

Warum knirschen Hunde mit den Zähnen?

Ihr Hund kann aus folgenden Gründen mit den Zähnen knirschen:

  • Anomalien des Unterkiefers: Falsch ausgerichtete Zähne können zu einer Fehlstellung des Unterkiefers führen. Falsch ausgerichtete Zähne können es dem Hund auch erschweren oder unmöglich machen, sein Maul zu schließen.
  • Stress und Ängste: Angst und Stress können dazu führen, dass Ihr Hund mit den Zähnen knirscht. Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Tierarzt die Ursache für das ängstliche Verhalten herausfinden, kann dieses Symptom gestoppt werden, bevor es zu irreparablen Schäden an den Zähnen kommt.
  • Schmerz: Es kann sein, dass Ihr Hund aufgrund von Schmerzen im Maul oder im Magen mit den Zähnen knirscht. Die Schmerzen, die Ihr Hund hat und die zum Zähneknirschen führen, können die Folge eines ernsteren Problems sein, das vom Tierarzt untersucht werden muss.

Siehe auch: Kann man die Zähne eines Hundes mit normaler Zahnpasta putzen?

Zähneknirschen beim Welpen: Was ist zu tun?

Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund mit den Zähnen knirscht, sollten Sie einen Termin mit Ihrem Tierarzt vereinbaren, um die Ursache für dieses Verhalten zu ermitteln. Der Tierarzt wird Ihren Hund gründlich körperlich untersuchen.

Wenn er feststellt, dass der Kiefer Ihres Hundes falsch ausgerichtet ist, was zu Zähneknirschen führen kann, empfiehlt er Ihnen möglicherweise, einen Tierarzt für Kieferorthopädie aufzusuchen, der das Problem lösen kann.

Wenn der Tierarzt feststellt, dass Ihr Hund aufgrund von Schmerzen mit den Zähnen knirscht, wird er versuchen, den Schmerz und die Ursache festzustellen und die Schmerzen entsprechend zu behandeln.

Wenn Ihr Hund keine Probleme hat, seine Zähne auszurichten und keine Schmerzen verspürt, kann das Zähneknirschen die Folge von Angst oder Stress sein.

In diesem Fall kann der Tierarzt Medikamente empfehlen, die dem Hund helfen, mit der Angst fertig zu werden, sowie eine Verhaltenstherapie gegen das Zähneknirschen.

  • Siehe auch: Wie viele Zähne hat ein Krokodil? und andere interessante Fakten

Zähneknirschen bei Welpen: Wie man es verhindern kann

Eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung ist für die langfristige Gesundheit Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung, ebenso wie ein angemessenes Maß an Bewegung.

Bewegung ist wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit Ihres Hundes, denn eine ausreichende Stimulation verringert die Wahrscheinlichkeit, dass er destruktives Verhalten entwickelt.

Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt tragen dazu bei, dass mögliche Probleme Ihres Hundes behandelt werden, bevor sie sich zu einem ernsthaften Problem entwickeln.

Es gibt Dinge, die Sie tun können, um die psychische Gesundheit Ihres Hundes zu verbessern und Ängste zu minimieren:

  • Sozialisieren Wenn Ihr Hund neue Menschen, andere Tiere, Orte und Erfahrungen kennenlernt, kann er sich besser anpassen.
  • O Gehorsamkeitstraining kann dazu beitragen, Ängste zu vermeiden, da es hilft, Beziehungen und Vertrauen aufzubauen.
  • Wenn Sie Ihren Hund kennenlernen und wissen, was ihm Angst macht, können Situationen entstehen, die Sie lieber meiden sollten.

Devid Macrite

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