Alaskan Malamute - Vollständiges Rasseprofil

Alaskan Malamute - Vollständiges Rasseprofil

Devid Macrite

Der Alaskan Malamute ist ein kräftiger Hund vom Spitzentyp.

Ähnlich wie der weltweit beliebte Husky ist diese Rasse an ihren aufgerichteten Ohren, ihrer Vorliebe für kalte Temperaturen und der über den Rücken getragenen, gut behaarten Rute zu erkennen.

Es handelt sich um einen arktischen Schlittenhund mit kräftigen Schultern und einem dichten, wetterfesten Fell. Diese Rasse ist nichts für Ersthundebesitzer.

Sie sind so kraftvoll, einzigartig und unabhängig, dass sie eine bewährte Führung brauchen, um sich nicht zu langweilen oder gar zum Hanpen herauszufordern. Hunde dieser Rasse sind als kraftvoll und gleichermaßen sensibel bekannt.

Das bedeutet, dass bei der Ausbildung dieses kräftigen Hundes nichts anderes als positive Verstärkung eingesetzt werden sollte. Er braucht viel Gesellschaft, regelmäßiges und gut organisiertes Training und viel Freiraum.

Sie können zwar in einer Wohnung leben, aber das ist keine Umgebung, in der sie richtig gedeihen können. Außerdem sollte man bedenken, dass bei einem so kräftigen Fell die Schuppensaison ein möglicher Alptraum sein wird.

Sie müssen häufig gebürstet und regelmäßig gepflegt werden, damit das Fell und der gesamte Körper glänzen und gesund bleiben. Wie oft? Jeden Tag im Jahr, und während der Schafpelzsaison ein bisschen mehr.

Das sollten Sie auf jeden Fall bedenken, wenn Sie über die Anschaffung eines kräftigen Alaskan Malamute nachdenken. Diese Rasse wird oft als sehr energiegeladen eingestuft, was bedeutet, dass sie regelmäßige und kräftige Bewegung braucht.

Der Alaskan Malamute eignet sich hervorragend für erfahrene Besitzer, die ihm einen großen Garten und ein kühleres Klima bieten können. Wenn Sie die Bedürfnisse dieser Rasse erfüllen können, könnte dieser Hund Ihr bester pelziger Freund fürs Leben werden.

Schnelle Fakten

Echter Name Alaskan Malamute
Andere Namen Mal, Mally
Herkunft : Vereinigte Staaten (Alaska)
Art der Rasse : Arbeitshunde
Gewicht 75 bis 100 Pfund
Höhe : 1 Fuß, 11 Zoll bis 2 Fuß, 1 Zoll hoch an der Schulter
Lebenserwartung 12 bis 15 Jahre
Wurfgröße 4 - 10 Welpen
Farbe Verschiedene Farben, einschließlich schwarz, rot, zobel oder grau, immer mit weiß. Sie können auch ganz weiß sein.
Mantel Doppeltes und dichtes Fell, mit starker Unterwolle

Alaskan Malamute Geschichte

Wussten Sie, dass der Alaskan Malamute eine der ältesten Schlittenhunderassen der Arktis ist?

Hundehistoriker glauben, dass der Alaskan Malamute ein naher Verwandter der Wolfshunde ist, die den paläolithischen Jägern vor 4.000 Jahren folgten.

Der Name "Alaskan Malamute" stammt vom Volk der Inuit, die im Kotzebue Sound im Nordwesten Alaskas lebten und diesen kräftigen Hund "Mahlemiut" nannten.

Ursprünglich wurden diese Hunde als Schlittenhunde entwickelt, die in Rudeln, also als ein Team, arbeiten sollten. Im Laufe der Zeit wurden ihre Aufgaben anspruchsvoller und ihre Aufgaben wurden körperlich anspruchsvoller.

In kürzester Zeit wurden diese Hunde zu einer Notwendigkeit für kräftige Hunde, die schwere Lasten über weite Strecken ziehen konnten. Ihre wichtigste Fähigkeit war die Ausdauer, denn sie konnten schwere Lasten bei geringer Geschwindigkeit über weite Strecken ziehen.

Sie wurden sowohl im Sommer als auch im strengen Winter zum Tragen von Lasten eingesetzt. Alles in allem ist diese Rasse in kälteren Gegenden besser aufgehoben.

Rassen wie der Siberian Husky sind auch als Schlittenhunde bekannt, können aber Lasten mit einer höheren Geschwindigkeit ziehen.

Der Alaskan Malamute ist ein so kräftiger Hund, dass er oft Eisbären verjagen konnte. Im Laufe der Zeit wuchs die Beliebtheit dieser Rasse immer weiter, bis sie 1935 vom American Kennel Club offiziell anerkannt wurde.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Mehrzahl der registrierten Alaskan Malamute in den Krieg geschickt, um verschiedene Aufgaben zu erfüllen.

Zu dieser Zeit stieg die Nachfrage nach Schlittenhunden, und wie erwartet kehrten viele von ihnen nie zu ihren Besitzern zurück.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden die meisten registrierten Alaskan-Malamute-Hunde während einer Expedition in die Antarktis vernichtet.

Alaskan Malamute Körperliches Erscheinungsbild

Der Alaskan Malamute ist ein großer Hund. Diese Rasse ist bekannt für ihre kräftige Haltung und Ausdauer. Sie sind immer groß und haben einen gut bemuskelten Körper.

Der Kopf dieses Hundes ist immer breit, während die Ohren dreieckig sind. Im Dienst oder bei Alarm sind die Ohren aufgerichtet.

Ein weiteres wichtiges Merkmal dieser Rasse ist neben dem kräftigen Körperbau das Fell, das sehr dicht ist und eine starke Unterwolle aufweist.

Es gibt sie in verschiedenen Farben, aber meistens sehen sie ähnlich aus wie Siberian Huskies. Der Schwanz der Rasse ist stark behaart und wird über dem Rücken getragen.

Die Männchen sind etwas größer als die Weibchen, erreichen eine Größe von bis zu 23 Zoll und ein Gewicht von bis zu 85 Pfund. Der Hals ist kräftig, während der gesamte Körper kompakt gebaut ist, wobei die Hinterbeine stark bemuskelt sind.

Im Sommer ist das Fell der Rasse weniger dicht und leichter zu bürsten. Wie beim Siberian Husky und dem Deutschen Schäferhund ist die Pflege und das Bürsten dieser Rasse eine ernsthafte Aufgabe.

Alaskan Malamute Persönlichkeit

Alaskan Malamutes sind große und geschmeidige Hunde. Sie mögen groß sein, aber sie sind noch größer, wenn es um die Liebe zum Menschen geht.

Sie sind sehr menschenbezogen und lieben nichts mehr, als ihre Menschen glücklich zu machen. Diese Hunde sind Rudeltiere, und sie neigen dazu, zu leiden, wenn sie allein gelassen oder vernachlässigt werden.

Wenn sie nicht richtig behandelt werden, können sie Trennungsangst entwickeln und sogar Anzeichen von destruktivem Verhalten zeigen.

Sie sind sehr freundlich, genau wie Siberian Huskies es sind, und sie haben keine Probleme damit, mit Fremden leicht zu gehen.

Dennoch sind sie ihren Familienmitgliedern gegenüber äußerst loyal, aber manchmal kann sie die Neugierde übermannen. Alaskan Malamutes sind keine großen Kläffer, aber sie können heulen.

Sie sind dafür bekannt, dass sie dieses "Woo-Woo"-Geräusch von sich geben, aber das lässt sich durch richtiges Training und frühe Sozialisierung in den Griff bekommen.

Alaskan Malamute mit Kindern und anderen Haustieren

Malamuts sind sanfte Riesen, die sich über jede Aufmerksamkeit freuen, die Kinder ihnen schenken können.

Sie sind ruhig und geduldig im Umgang mit Kindern, aber sie sind schnell wachsende Hunde, die in der Nähe kleiner Kinder vergessen können, wie groß sie sind.

Diese Rasse ist energiegeladen und kann als Welpe Kinder unter fünf Jahren leicht überwältigen, d. h. sie können ein Kind beim Spielen umwerfen.

Aus diesem Grund sollten Kinder und Hunde nie unbeaufsichtigt gelassen werden.

Andererseits sollte man Kindern beibringen, wie sie sich in der Nähe von Hunden zu verhalten haben.

Das bedeutet, dass sie es wissen sollten:

  • Nicht am Schwanz des Hundes ziehen Nicht an den Ohren des Hundes ziehen oder versuchen, die Hand in den Mund des Hundes zu stecken Nicht den Hund beim Fressen, Trinken oder Schlafen stören Grundlegende Regeln für die Hundehaltung kennen Wissen, wie man mit Hunden richtig umgeht

Bei richtigem Training, richtiger Pflege und frühzeitiger Sozialisierung sollte der Alaskan Malamute ein gut erzogener Hundebürger sein.

Große Alaskan Malamute sollten mit anderen Hunden jeder Größe auskommen. Er kann dazu neigen, kleinere Tiere, wie z. B. Katzen, zu jagen. Dies sollte jedoch kein Problem sein, wenn sie gemeinsam aufgezogen werden.

Wenn Sie einen Mehrtierhaushalt haben, stellen Sie sicher, dass Sie die Tiere richtig einführen.

Achten Sie außerdem darauf, dass Sie die Interaktionen der Kinder überwachen.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Alaskan Malamute Katzen und andere Kleintiere im Freien als Laufpartner ansieht, daher sollten Spaziergänge immer an der Leine erfolgen.

Alaskan Malamute Ausbildung

Ganz gleich, wie gut er sich benimmt und wie sanft sein Temperament auch sein mag, die Ausbildung spielt eine große Rolle im Leben eines Hundes.

Richtiges Training spielt neben der frühen Sozialisierung eine große Rolle bei der Ausbildung eines Hundes mit einer großen Persönlichkeit.

Gehorsamkeitstraining ist das erste Ziel, wenn Sie einen Alaskan Malamute mit nach Hause nehmen, denn die Hunde sind bereits im Alter von acht Wochen in der Lage, die Grundkommandos zu beherrschen.

Während der Impfung sollte Ihr Hund nach draußen gehen und andere Hunde treffen, weshalb sich diese Zeit hervorragend zum Training eignet.

Training und frühe Sozialisierung sind eine gute Gelegenheit, Ihrem Alaskan Malamute beizubringen, Kindern und anderen Tieren gegenüber nicht aufdringlich zu sein. In dieser Zeit können bestimmte Verhaltensweisen entwickelt werden.

Das Training kann auch dazu beitragen, bestimmte Verhaltensweisen, wie z. B. das Graben, im Gleichgewicht zu halten. Wenn Sie einen Garten haben, achten Sie darauf, dass Ihr Zaun tief in den Boden reicht.

Wenn Sie einen Wachhund suchen, ist dies nicht die richtige Rasse für den Wachdienst, denn sie wollen mit allen freundlich umgehen und sind daher nicht für den Wachdienst geeignet.

Sie sind in erster Linie Begleithunde. Wenn Sie einen Wach- oder Schutzhund suchen, sollten Sie diese Rasse meiden.

Alaskan Malamute Übung

Malamutes sind aktive Hunde, die ein gutes Training, Spaß im Freien und Spiele im Haus brauchen, besonders an regnerischen Tagen.

Ansonsten sollten Sie neben den regelmäßigen Toilettengängen für aktive Zeit sorgen, d.h. Malamuten sollten jeden Tag etwa zwei Stunden intensive Bewegung bekommen.

Dies kann Folgendes beinhalten:

  • Regelmäßiges Laufen Längere Wanderungen Gut strukturierte und häufige Spaziergänge

Wenn Sie einen großen Garten haben, könnte das ausreichen. Sie müssen sich austoben und brauchen zusätzliche Spielzeit.

Konzentrieren Sie sich nicht nur auf die körperliche Zeit, denn Hunde brauchen auch geistige Anregung.

Sie müssen ihr Gehirn beschäftigen und aktiv sein, deshalb sind Spiele für drinnen eine gute Option. Ein paar interaktive Spiele können nicht schaden.

Wenn Sie in einem kalten Klima leben und gerne laufen, ist diese Rasse genau das Richtige für Sie - vorausgesetzt, Sie haben Erfahrung mit Hunden. Diese Rasse eignet sich hervorragend als Partner für Langstreckenläufe.

Außerdem lieben sie es, bei kalter Luft aktiv zu sein. Wie lange könnten sie laufen?

Malamuten können je nach ihrer Fitness bis zu 10 Meilen und mehr laufen. Vermeiden Sie das Laufen oder jede Art von schwerer Aktivität, wenn Sie sich in einer warmen Gegend aufhalten oder wenn das Wetter zu feucht ist.

Alaskan Malamute-Pflege

Wenn Sie kein Fan von regelmäßiger Pflege sind, insbesondere vom Bürsten, dann sollten Sie eine Rasse wählen, die eher pflegeleicht ist.

Malamutes haben ein dichtes, doppeltes Fell. Das Deckhaar ist dick und sollte nie zu weich oder lang sein.

Andererseits ist die Unterwolle etwa zwei Zentimeter tief und ebenfalls wollig und regenabweisend.

Wenn Sie bemerken, dass Ihr Alaskan Malamute während des Trainings den Hof nicht erkundet, können Sie davon ausgehen, dass ihn der Regen nicht allzu sehr stört, denn er ist durch sein Fell geschützt.

Wenn Sie sich einen solchen Hund anschaffen, sollten Sie wissen, dass Spaziergänge an einem regnerischen Tag ganz normal sind (wie superlange Spaziergänge).

Bedeutet eine große Menge an Haaren, dass Sie mehr Zeit für das Bürsten aufwenden müssen? Einfach gesagt, ja.

Das ganze Bürsten kann jedoch sehr viel einfacher sein, wenn Sie die richtigen Pflegewerkzeuge zur Hand haben.

Wenn Ihnen das Striegeln und Bürsten zu viel ist, sollten Sie einen professionellen Hundefriseur engagieren.

Das ist zwar kostspielig, spart aber Zeit. Der Rest ist Grundpflege:

  • Regelmäßiges Trimmen oder Schleifen der Nägel Ohren reinigen Wöchentliches Bürsten Nur bei Bedarf baden Zähne putzen, wenn der Tierarzt es verlangt

Alles in allem sollte die Fellpflege eine positive Erfahrung sein, damit Ihr Alaskan Malamute gerne an der Leine geführt wird.

Stellen Sie sicher, dass Sie nach jeder Pflegebehandlung Leckerlis anbieten, egal wie kurz sie ist (z. B. Nägel schleifen).

Alaskan Malamute Gesundheit

Alles in allem sind Malamutes gesunde Hunde, die zwar im Laufe ihres Lebens einige Krankheiten entwickeln können, aber das hat mehr mit ihrem Alter zu tun als alles andere.

Wie jede andere Rasse können auch sie für bestimmte Krankheiten anfällig sein, und auch die Genetik spielt eine große Rolle für die allgemeine Gesundheit eines Hundes.

Das bedeutet nicht, dass jeder Vertreter einer Rasse an bestimmten Krankheiten erkrankt, aber es bedeutet, dass Sie mehr darüber wissen und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durchführen lassen sollten.

Häufig auftretende Gesundheitszustände bei Alaskan Malamute:

  • KataraktHüftdysplasie Tagesblindheit Hypothyreose Chondrodysplasie

Die Quintessenz

Ist der Alaskan Malamute das Richtige für Sie? Wenn Sie eine Arbeitsrasse suchen, die groß und kräftig ist, dann sollten Sie diese Rasse in Betracht ziehen.

Diese Rasse ist nichts für Hundeanfänger, da sie versuchen, ihre Besitzer zu überlisten, und sich zu schelmisch verhalten.

Sind Sie ein Outdoor-Mensch? Wenn nicht, dann ist diese Rasse nichts für Sie.

Der Alaskan Malamute braucht viel Zeit im Freien, und wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt werden, wird er unglücklich.


Devid Macrite

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