Die wichtigsten für Hunde und Katzen giftigen Pflanzen kennen

Die wichtigsten für Hunde und Katzen giftigen Pflanzen kennen

Devid Macrite

Erstens geschehen die meisten Vergiftungsfälle durch Giftpflanzen für Hunde und Katzen aufgrund mangelnder Information der Besitzer.

Brasilien ist ein Land mit einer sehr reichen Flora, aber inmitten dieses Reichtums gibt es auch viele Pflanzen, die für Mensch und Tier giftig sind.

Im Allgemeinen kultivieren die Brasilianer gerne Pflanzen zu Hause, aber oft wissen sie nicht, welche Arten sie kultivieren, und pflanzen dann unbewusst giftige Arten an, was zu Unfällen im Haushalt führen kann.

Viele Welpen fressen Pflanzen aus Neugier, aus Spaß oder als Reaktion auf Langeweile oder Veränderungen im Tagesablauf. Aber auch erwachsene Tiere können von Pflanzen angezogen werden, vor allem, weil einige von ihnen stinken und schmackhaft sind.

Wenn Ihr Haustier also eine Verhaltensreaktion zeigt, müssen Sie es zu einem Tierarzt bringen. Außerdem kann es sehr hilfreich sein, die Pflanze mitzunehmen, von der Sie glauben, dass das Tier sie aufgenommen hat. Auf diese Weise kann der Tierarzt eine angemessene Behandlung durchführen.

Damit Sie kein Problem damit haben, Ihr Haustier zu vergiften, finden Sie hier einige häufige Giftpflanzen für Hunde, mit denen Sie vorsichtig sein müssen.

Die wichtigsten für Hunde giftigen Pflanzen

Azalee ( Rhododendron simsii )

Aufgrund ihrer attraktiven Farbe und Schönheit ist die Azalee in Hausgärten weit verbreitet. Sie ist jedoch eine Giftpflanze für Hunde und Katzen und kann zu schweren Vergiftungen führen. Die Intensität der Vergiftung kann je nach Größe des Tieres und der aufgenommenen Menge variieren; die häufigsten Symptome sind starker Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Zittern und Krämpfe.

Sago-Palme ( Cycas revoluta )

Diese exotische Palme ist eine weit verbreitete Zierpflanze, da sie in Gärten und Töpfen kultiviert werden kann, aber sie ist sehr giftig und ihre Samen können sogar noch giftiger sein als die Blätter. Die wichtigsten Anzeichen einer Vergiftung durch diese Pflanze sind: Erbrechen, Durchfall, mangelnde motorische Koordination, Krämpfe und sogar Koma.

Comigo-nuém-pode ( Dieffenbachia ssp. )

Diese Pflanze mit dicken Stängeln und Blättern mit weißen Flecken ist sehr berühmt. Obwohl sie extrem giftig ist, ist sie in Hausgärten sehr verbreitet. Die wichtigsten Anzeichen dieser Art von Vergiftung sind: übermäßiger Speichelfluss, Entzündung und Schwellung der Zunge, Erbrechen, Durchfall, Erstickung.

Copo-de-Lite ( Zantedeschia aethiopica)

Diese schöne Pflanze kann die gleichen Wirkungen wie das Wiesenschaumkraut haben. Außerdem kann es zu Vergiftungen kommen, wenn ein Teil der Pflanze verschluckt wird, so dass die wichtigsten Symptome dieser Art von Vergiftung sind: Reizung der Schleimhäute, Anschwellen der Zunge, Erstickung und starke Schmerzen.

Parrot's Beak ( Euphorbia pulcherrima )

Diese Pflanze ist auch in Häusern und Wohnungen weit verbreitet, und zu Weihnachten ist sie noch häufiger anzutreffen. Man muss jedoch sehr vorsichtig mit dieser Pflanze umgehen, da die Aufnahme von Teilen der Pflanze für Tiere schädlich sein kann. Die wichtigsten Anzeichen einer Vergiftung durch diese Pflanze sind: übermäßiger Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Manacá ( Brunfelsia uniflora )

Zum einen ist die Manacá mit ihren violetten und weißen Blüten eine schöne Pflanze, zum anderen ist sie für Hunde und Katzen extrem giftig. So können die Anzeichen einer Vergiftung durch diese Pflanze neben Krämpfen auch übermäßigen Speichelfluss, Würgen, Erbrechen, Steifheit und Muskelzittern umfassen.

Das Schwert des Heiligen Georg ( Sansevieria trifasciata)

Diese Pflanze hat eine lange Tradition und ist daher in vielen brasilianischen Haushalten zu finden. Allerdings ist die Espada-de-são-jorge eine Giftpflanze für Hunde und Katzen. Zu den Anzeichen einer Vergiftung durch diese Pflanze gehören übermäßiger Speichelfluss, Reizung der Schleimhäute, Bewegungs- und Atemschwierigkeiten.

Violett ( Viola odorata)

Diese zarte und schöne Blume ist weit verbreitet, so dass in vielen brasilianischen Haushalten mindestens eine Vase mit dieser Blume steht. Aber sowohl der Stängel als auch die Samen sind für Tiere giftig, so dass es bei einer Vergiftung durch diese Pflanze zu Atemnot, Erbrechen und Durchfall kommen kann.

Andere für Hunde giftige Pflanzen

Ave ( Adiantum capillus-veneris)

Obwohl es sich nicht um eine brasilianische Pflanze handelt, ist sie in vielen Gärten zu finden, da sie medizinische Eigenschaften hat und den bösen Blick abwehren soll.

Coroa-de-Crist (Euphorbia milii)

Dieser berühmte Dornenstrauch ist in Gärten und auf Gehwegen leicht zu finden. Er enthält jedoch eine giftige Substanz und reizendes Latex. Wenn das Tier mit dieser Substanz in Berührung kommt, kann es zu entzündlichen Reaktionen kommen. So kann der Hund oder die Katze Anzeichen wie Schwellungen, Rötungen und Schmerzen haben.

Espiradeira (Nerium oleander )

Diese Pflanze wird oft als Zierpflanze in Gärten verwendet. Alle Teile der Spirette enthalten jedoch für Tiere giftige Substanzen. So kann es bei der Aufnahme dieser Pflanze zu Herzrhythmusstörungen, Erbrechen, Durchfall, Ataxie, Dyspnoe, Lähmung, Koma und Tod kommen. Aufgrund der hohen Toxizität sollte das Tier nach der Aufnahme 24 Stunden lang beobachtet werden.

Wilder Rauch (Solanum mauritianum )

Diese Pflanze ist für Hunde und Katzen giftig, da sie eine Substanz namens Solasodina enthält. Diese Substanz ist zwar in der gesamten Pflanze vorhanden, aber in den Früchten ist die Konzentration höher. Wenn das Tier diese Pflanze zu sich nimmt, kann es daher zu Symptomen wie Durchfall, Entzündung des Zwölffingerdarms, Erhöhung der Leberenzyme, Gastritis, Übelkeit, neurologischen Symptomen und Erbrechen kommen.

Lily (Lilium sp )

Diese Zierpflanze ist sehr berühmt, so dass sie in vielen brasilianischen Häusern zu finden ist. Allerdings muss man sehr vorsichtig mit ihr umgehen, da alle Teile dieser Pflanze für Hunde giftig sind. So kann die Aufnahme dieser Pflanze bei Haustieren zu Reizungen der Mundhöhle und der Schleimhäute, zu Augenreizungen, Schluckbeschwerden und sogar zu Atemproblemen führen. Außerdem kann es zuVeränderungen der Nieren- und neurologischen Funktion.

Grüne Tomaten (Solanum lycopersicum)

Die für Haustiere giftige Verbindung ist das Tomatin, das jedoch nur in unreifen Früchten vorkommt; in reifen Früchten wird das Tomatin inaktiv. Wenn das Tier die Tomate frisst, solange sie noch grün ist, kann es zu Herzrhythmusstörungen, Atemnot, reichlichem Speichelfluss, Durchfall und Erbrechen kommen.

Farn

Diese Pflanzen sind vor allem im Süden und Südosten Brasiliens weit verbreitet. Diese Pflanzen sind jedoch für Hunde und Katzen giftig, selbst wenn sie getrocknet sind. Wenn das Tier diese Blätter zu sich nimmt, kann es verschiedene Symptome zeigen, wie z. B. Fieber, Blutungen in der Haut (Schweiß mit Blut), Durchfall mit Blut, Verringerung der Anzahl der Blutplättchen. In diesem Fall kann das TierEr blutet und verliert viel Blut, was zu seinem Tod führen kann.

Anthurium

Die wichtigsten Symptome, die nach der Einnahme dieser Pflanze auftreten können, sind Schwellungen in Hals, Lippen und Maul, Speichelfluss, Ödeme der Stimmritze, Sprachlähmung, Erstickung, Durchfall und Erbrechen.

Hibiskus

Diese Blume wird aufgrund ihrer Eigenschaften, die zur Gewichtsabnahme beitragen können, häufig in Form von Tee verwendet. Ihre Blätter und Blüten können jedoch für Haustiere giftig sein. Daher kann eine Hibiskusvergiftung zu Magen-Darm-Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Übelkeit führen. In schwerwiegenden Fällen besteht jedoch ein ernsthaftes Todesrisiko für das Tier.

Wie man Vergiftungen durch giftige Pflanzen für Hunde und Katzen vermeidet

Der beste Weg, diese Art von Vergiftung zu vermeiden, ist zunächst, diese Pflanzen nicht im Haus zu haben, was jedoch nicht immer möglich ist.

In diesem Fall müssen Sie also sicherstellen, dass das Tier keinen Zugang zu der Pflanze hat, wenn es nicht von jemandem beaufsichtigt wird.

Schließlich gibt es auch viele Pflanzen, die bei Haustieren Allergien auslösen können. Wenn Sie also Zweifel an einer Pflanze in Ihrem Haus haben, ist es ratsam, einen Biologen oder Tierarzt zu konsultieren. Auf diese Weise können Sie sich über die Sicherheit der Pflanze für Haustiere informieren.


Devid Macrite

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