Servicetier x emotionales Hilfstier: Was ist der Unterschied?

Servicetier x emotionales Hilfstier: Was ist der Unterschied?

Devid Macrite

In jüngster Zeit ist die Grenze zwischen Diensthunden und anderen Arbeitshunden unscharf geworden, daher hier einige Erläuterungen zu den Unterschieden zwischen den beiden.

Jeder kennt Assistenzhunde. Vielleicht haben Sie sogar schon einmal einen im Supermarkt oder am Flughafen gesehen. Vielleicht haben Sie versehentlich versucht, ihn zu streicheln und wurden von seinem Besitzer ausgeschimpft.

Für diejenigen, die es nicht wissen: Es gibt zwei Arten von Arbeitshunden: Der erste ist ein medizinischer Assistenzhund, der zu einer Klassifizierung von Assistenzhunden gehört, die als Diensthunde bezeichnet werden.

Das zweite ist jede Art von Therapietier, ob Hund oder nicht, das gemeinhin als emotionales Hilfstier bezeichnet wird.

Was ist ein Servicetier?

Ein Servicetier ist darauf trainiert, eine bestimmte Aufgabe auszuführen, die der Besitzer des Tieres nicht selbst erledigen kann. Diese Klassifizierung führt zu dem Verständnis, dass ein Hund speziell darauf trainiert wurde, eine strenge Reihe von Richtlinien und Aufgaben einzuhalten.

Hier sind einige wichtige Unterschiede zwischen Diensttieren und Tieren zur emotionalen Unterstützung:

Diensttier vs. emotionale Unterstützung

  • Erfüllt eine bestimmte Aufgabe x Bietet allgemeinen emotionalen Trost
  • Geschult oder von einem Dienst zugelassen x Keine Schulung erforderlich
  • Beschränkt auf einen Hund x Kann jede Art von Tier sein

Was sind einige Beispiele für ein Diensttier?

Traditionell haben Diensttiere die Aufgabe, Menschen mit schweren körperlichen oder geistigen Behinderungen zu helfen, die eine normale Alltagsfunktion verhindern.

Zum Beispiel ist ein Blindenhund für jemanden, der sein Augenlicht verloren hat, ein Servicetier, das als Auge des blinden Besitzers fungiert. Der Blindenhund hilft seinem Besitzer, sich gemeinsam durch die Welt zu bewegen. Mit anderen Worten: Der Blindenhund verrichtet die körperliche Arbeit, die sein Besitzer nicht allein bewältigen kann.

Vier Hunderassen weisen hohe Erfolgsquoten bei der Ausbildung von Diensthunden auf: Labradore, Golden Retriever und Deutsche Schäferhunde. Auch kleinere Hunde können als Diensthunde eingesetzt werden. Sie können nicht immer ziehen oder fahren, aber sie können als effektive medizinische Warnhunde fungieren.

Die meisten Hunde werden in der Regel zwei bis vier Monate lang ausgebildet, bevor sie ihren Dienst antreten. Einige Diensthunde tragen eine farbige Weste, die jedoch nicht vorgeschrieben ist und daher nicht bei allen Diensthunden zu sehen ist. Eine blaue Weste ist jedoch ein Hinweis darauf, dass der Hund einer Person mit einer Behinderung hilft.

Was ist ein emotionales Hilfstier?

Ein emotionales Hilfstier, manchmal auch als "Therapiehund" bezeichnet, ist ein Tier, das seinem Besitzer psychologischen Beistand leistet. Damit ein Hund als emotionales Hilfstier eingestuft werden kann, muss eine medizinische Dokumentation vorliegen.

Im Gegensatz zu Diensttieren sind Tiere zur emotionalen Unterstützung nicht auf Hunde beschränkt. Zu den eher unüblichen Diensttieren gehören Vögel, Reptilien und sogar Affen.

Was sind einige der Funktionen, die ein emotionales Hilfstier erfüllt?

Es gibt einige schwerwiegende emotionale Störungen, die den Einsatz eines emotionalen Unterstützungstieres erfordern. Am häufigsten werden emotionale Unterstützungstiere für Menschen verschrieben, die an einem früheren Trauma leiden, z. B. Aggression oder PTBS.

Therapiehunde und emotionale Unterstützungstiere sind auch eine Lösung für Menschen, die aufgrund einer geistigen oder emotionalen Behinderung unter starken sozialen Ängsten leiden. In allen Fällen besteht die Rolle des emotionalen Unterstützungstiers darin, dem Besitzer zu helfen und ihn zu trösten.

Besitzer von Begleithunden können mit Komplikationen aufgrund einer Reihe von mentalen und emotionalen Herausforderungen leben:

  • Ängste
  • Bipolare Störung
  • Depression
  • Essstörungen
  • Schlaflosigkeit
  • Posttraumatische Belastungsstörung oder Schizophrenie.

Es gibt etwa vierzig Krankheiten, die auf der Liste der zugelassenen Tiere zur emotionalen Unterstützung stehen.

Diese Hunde machen einen großen Unterschied für ihre Besitzer und die Gemeinschaft.

Es gibt Tausende von rührenden Liebesgeschichten, die zeigen, dass Dienst- und Begleithunde wertvolle Helfer und Begleiter für Menschen und Familien sind.


Devid Macrite

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